Zu den zentralen Funktionen von Configuration Guard für SAP-Umgebungen gehört einerseits die Erstellung von Inhaltsverzeichnissen für die Transportaufträge. Das Programm analysiert dabei die offenen Transportaufträge (TA) und generiert ein Inhaltsverzeichnis der Objekte, die in den verschiedenen Transporten enthalten sind. Dieses Inhaltsverzeichnis wird zusammen mit dem jeweiligen Status der Transportaufträge ("freigegeben" oder "in Bearbeitung") in einer SQL-Datenbank hinterlegt.
Dem Configuration Manager wird mit Hilfe dieser SQL-Datenbank eine Checkliste zur Verfügung gestellt, in der protokolliert ist, ob für ein Objekt weitere offene Transportaufträge bestehen und wo er möglicherweise Änderungen nachpflegen muss. Ebenfalls erfährt er durch diese Checkliste, ob ein zu transportierendes Objekt in anderen Umgebungen existiert, wo es ebenfalls angepasst werden muss. Erstellt wird diese Checkliste vollautomatisch durch die Nutzung der standardmäßig vorhandenen User-Exits bei der Freigabe eines Transportauftrags. Zudem steht dem Configuration Manager ein systematischer Dialog für eigene Abfragen zur Verfügung.
Ein zweites Kernelement des Tools Configuration Guard von piTop betrifft die Generierung von Verwendungsnachweisen aus ABAP-Sourcen. Über dieses Funktionsmodul wird eine Datei mit aufgerufenen ABAPs und Customizing-Einträgen erstellt. Die daraus generierte Checkliste gibt Auskunft darüber, welche abhängigen Objekte (Subobjekte die durch einen anderen Transport in die entsprechende Umgebung gekommen sind) es gibt. Darüber hinaus bekommt der Anwender eine Rückmeldung, ob dynamische Aufrufe in der Source enthalten sind.
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