Premiere in Dortmund
Vom 12. bis 14. Juni 2013 feiern die TURNING DAYS Nord auf dem Messegelände der Westfalenhallen in Dortmund ihre Premiere. Rund zwei Monate nach der Messe in Villingen-Schwenningen (17.-20.04.2013), soll mit dieser neuen Veranstaltung eine spezialisierte und im zweijährigen Turnus stattfindende Messe für den Bereich Dreh- und Frästechnolgie im nördlichen Teil Deutschlands entstehen. Der ergänzende Veranstaltungsort in Dortmund vom 12. bis 14. Juni 2013 für die Fachmesse für Drehtechnologie stößt bei den Ausstellern auf eine rundum positive Resonanz.
Vom Einlegeteil bis zur Schwerzerspanung
Die regional ausgerichtete Veranstaltung soll vorrangig Anwender in einem Umkreis von rund 100 km um Dortmund ansprechen. Das Fertigungsspektrum konzentriert sich im Unterschied zur Messe in Villingen Schwenningen nicht nur auf kleine und mittlere Materialdurchmesser, sondern schließt auch größere Durchmesser mit ein. “Nach unserer Einschätzung und Erfahrung stehen dabei die Futterbearbeitung, sowie die Bearbeitung von vorgeformten Teilen im Vordergrund”, so Jürgen Lindernberg von Citizen Miyano. Somit unterscheidet sich die Messe von den TURNING DAYS Süd, deckt aber exakt den Bedarf der Dreh- und Frästeilefertiger aus Nordrhein-Westfalen ab. Gezeigt werden Lösungsvorschläge und Optimierungsmöglichkeiten aktueller Themen wie Energieeffizienz, Stückkostenreduzierung oder Laufzeitoptimierung durch intelligente Fertigungsüberwachung. Für die Erstveranstaltung in Dortmund wird mit rund 100 bis 120 Ausstellern gerechnet, die das ganze Spektrum der spanende Formgebung abdecken, wie diese von Dreh- und Frästeilefertiger benötigt werden.
Regionale Fachmesse versus Hausmessen?
Viele Hersteller und Händler von Dreh- und Fräsmaschinen nutzen eigene Hausausstellungen, um Kunden Neuheiten, Anwendungen und Verfahren zu präsentieren - wohl auch deshalb, weil es für viele Anbieter in dieser Region bislang kein passendes Präsentationsforum gab, das fokussiert den Bedarf von Dreh- und Frästeileproduzenten abgedeckt hat. Daraus entsteht aber eine Chance, denn während Hausausstellungen zwar Bestandskunden anzusprechen, erreicht man so kaum neue Zielgruppen: “Der Besucher findet auf einer regionalen Fachmesse ein großes Angebotsspektrum und eine Vielfalt vor, die Hausausstellungen so nicht bieten können”, bestätigt Uli Remmel, Geschäftsführer der REMMEL Vertriebscenter Zerspanung. Positiv kommt hinzu, dass die Messe die gesamte Prozesskette der Drehteilehersteller zeigt, weit mehr als nur Maschinen und Schneidwerkzeuge. Dortmund als Messestandort wurde übrigens durchgängig gelobt - für die Branche ein zentraler und optimaler Standort für eine Messe. Einige Unternehmen denken nun darüber nach, in Zukunft zugunsten der TURNING DAYS in Dortmund ihre Hausausstellungen zu reduzieren.
Villingen Schwenningen ist komplett ausgebucht
Im Süden finden die TURNING DAYS bereits 8 Wochen zuvor statt, wie auch schon im vorvergangenen Jahr ist die Messe komplett ausgebucht. Obwohl in Zusammenarbeit mit der Stadt und der Südwestmesse für 2013 eine Erweiterung der Ausstellungsfläche gegenüber 2011 möglich gemacht werden konnte, reicht die zur Verfügung stehende Fläche in Villingen-Schwenningen bei weitem nicht für alle interessierten Aussteller. Aktuell haben sich 254 Aussteller angemeldet, einige Unteraussteller werden noch hinzukommen, so dass insgesamt rund 270 Aussteller ihre Gäste auf der Messe begrüßen werden. “Im Vergleich zu den Ausstellungsflächen von 2011 haben die Aussteller im Durchschnitt ihre Stände um rund 15% erweitert”, so Martin Hämmerle, Projektleiter der TURNING DAYS. Mit der Südwestmesse in Villingen-Schwenningen finden zudem gerade Gespräche statt, wie sich die Ausstellungsfläche in Zukunft weiter optimieren und erweitern lässt. So ist es gut möglich, dass es in 2015 nochmals ein Flächen- und Ausstellerwachstum geben wird.