“Hohe Besucherqualität, gute Gespräche, viele Aufträge”, fasste Wolfgang Miller von Gildemeister Italiana sein Fazit zusammen. Auch Samuel Ganzhorn vom Vester Elektronik lobte die Besucherqualität, die nicht nur gut für das Unternehmen sei, “es macht darüber hinaus auch Spaß, so viele gute Kontakte zu knüpfen”. Andere Aussteller konnten ebenfalls viele neue Interessenten finden, stellten aber eine gewisse Zurückhaltung bei der Investitionsbereitschaft in der Branche fest: “Interesse ist generell da, die Anfragen sind positiv, aber Investitionen werden derzeit bei vielen Unternehmen aufgeschoben”, so Bernd Reber von NCT Reber Maschinen.
Von den Besuchern wurde neben der konzentrierten Ausrichtung ausschließlich auf das Thema Drehtechnik mit den begleitenden Randbereichen insbesondere die familiäre Atmosphäre und überschaubare Größe der Messe gelobt. Viele Besucher sind deshalb noch Nachmittags gekommen und konnten in zwei bis drei Stunden genau das sehen und erfahren, was sie sich vorgenommen hatten. Interessant ist, dass sich das Besucher-Einzugsgebiet der Messe vergrößert hat. Immer noch mehr als 60% aller Besucher kamen aus der direkten Umgebung, vom Heuberg und aus dem Tuttlinger Raum, aber die Besucherzahlen aus der Schweiz und anderen Gebieten in Baden-Württemberg nahmen im Vergleich zur Messe 2011 deutlich zu.
Die erstmals den Teilnehmern zur Verfügung gestellte Messe-App für iOS und Android, mit der sich Kontakte über die Namensschildern gegenseitig austauschen lassen, stieß auf eine gute Resonanz: 476 Aussteller und Besucher installierten die App, 1.878 Kontakte wurden damit ausgetauscht. Das brachte Antonio Willfurth von Ferdinand Gross GmbH & Co. KG auf den Punkt, der mit Begeisterung die App einsetzte: “Wir waren überrascht, dass die Messe eine so gute Idee mit der Messe-App hat”. Bis zur nächsten Veranstaltung, die voraussichtlich vom 14.-17. April 2015 stattfindet, wird die App weiter ausgebaut, um die Kontaktaufnahme zwischen Ausstellern und Besuchern weiter zu erleichtern und die Besucherregistrierung zu beschleunigen.
Während der Messe sicherten sich bereits rund ein Drittel aller Aussteller ihre Standfläche für 2015. Bis Mitte dieses Jahres haben die Aussteller noch die Möglichkeit, Ihren Messestand aus 2013 auch für 2015 zu reservieren, die dann noch verfügbare Restfläche wird Unternehmen angeboten, die in die Nomenklatur passen. So ist auch in zwei Jahren sichergestellt, dass die Messe thematisch exakt das präsentiert, was die Besucher erwarten.