Systembiogas: Modulare Technik sorgt für mehr Flexibilität und spart Kosten
Die neueste Generation der PlanET Systembiogasanlagen bietet durch ihre Modulstruktur ein Höchstmaß an Flexibilität, bei gleichzeitigem Einsatz standardisierter und in der Praxis bewährter Anlagentechnik. Alle Komponenten sind offen an den Schnittstellen gestaltet, so dass Erweiterungen oder Substratumstellungen jederzeit kostengünstig und problemlos durchführbar sind. Den daraus resultierenden Wettbewerbsvorteil erläutert Andreas Bünker, Vertriebs- und Marketingleiter der PlanET Biogastechnik: „Stadtwerke und Energieversorger, die sich für den Neubau einer Biogasanlage entscheiden, tätigen eine langfristige Investition. Im durch das EEG festgelegten Vergütungszeitraum von 20 Jahren kann sich jedoch vieles ändern. Es ist deshalb wichtig, dass sich die Betreiber unkompliziert auf veränderte Bedingungen einstellen können, ohne dass ihr Renditeziel in Gefahr ist." Möglich wird dies durch den Einsatz einzelner standardisierter aber an-schlussfähiger Komponenten, wodurch nicht nur Kosten gespart werden. Jede System-biogasanlage lässt sich auch Jahre nach ihrer Fertigstellung noch individuell an sich wandelnde Standort- und Rahmenbedingungen anpassen.
Waste to Energy – Biogas für Industrieunternehmen
Weitere Themen des diesjährigen Messeauftritts werden industrielle Kofermentationsanlagen sein. Unter dem Stichwort „Waste to Energy“ hat die PlanET Biogastechnik in Deutschland und im Ausland bereits zahlreiche Biogas-Kraftwerke erfolgreich installiert, die mit organischen Abfällen aus der Lebensmittelindustrie oder der Biodiesel- und Bio-ethanolproduktion betrieben werden. „Die Energieausbeute ist bei konstanter Qualität und Menge des Inputmaterials häufig besonders hoch. Für viele industrielle Betriebe ist der Bau einer Kofermentationsanlage deshalb eine lohnenswerte Alternative“, so Bünker. „Die Kosten für die Abfallentsorgung sinken, die produzierte Wärme kann in den eigenen Produktionsstätten genutzt und der Strom gegen eine feste Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden.“
PlanET Miniaturfermenter: Einblick in die Biogasproduktion live am Messestand
Ebenfalls zu sehen sein wird auf der E-world 2009 die Weiterentwicklung des PlanET Testfermenters. In dem vollfunktionsfähigen Gärbehälter mit einem Volumen von nur 1,5 m³ können unterschiedliche organische Stoffe auf ihre Gäreigenschaften und Gasausbeute getestet werden. Zurzeit sind bereits verschiedene Varianten des Minireaktors in Deutschland, England, Kanada und Brasilien im Praxiseinsatz. In Ghana trägt die Miniaturanlage außerdem zur netzunabhängigen Gasversorgung eines Bioenergiedorfes bei.