Vreden, 9. November 2010. Substrate einbringen, den Biogasprozess steuern und den Gasertrag optimal verwerten – beim Betrieb von Biogasanlagen sind Tag für Tag zahlreiche Arbeitsschritte erforderlich. Um den Aufwand für die Landwirte zu reduzieren, individuellen Anforderungen exakt zu entsprechen und den Erträge zu steigern, hat die PlanET Biogastechnik GmbH die bewährten Module ihrer SYSTEMBIOGAS-Reihe weiterentwickelt. Über die Details der neuen Komponenten können sich die Besucher der Fachmesse EuroTier vom 16. bis zum 19. November 2010 in Hannover informieren.
PlanET VARIO: modulares Einbringsystem
Das Unternehmen aus Vreden stellt etwa das modular aufgebaute Einbringsystem PlanET VARIO vor. Da das Einbringtechnikmodul in 40 m3 Originalgröße ausgestellt wird und mit einem Plexiglasboden ausgestattet ist, können sich die Besucher von der Funktionsweise live überzeugen, während sie innerhalb des Vorlagebehälters stehen. In der kleinsten Variante weist der PlanET VARIO ein Fassungsvermögen von 21 m3 auf und lässt sich je nach Bedarf in mehreren Stufen bis 140 m3 erweitern. Vorteilhaft ist zudem, dass auch bereits vorhandene Schubbodencontainer in das System integriert werden können. Betreiber haben so die Möglichkeit, ihre Infrastruktur Stück für Stück zu modernisieren und den wachsenden Anforderungen anzupassen.
PlanET UniKipp: Schubeinheiten verhindern Substratstau
Um die Entwicklungen am Einbring-Modul PlanET UniKipp® zu präsentieren, stellt PlanET zudem die Stirnseite leistungsstarken Vorlagebehälters aus. Andreas Thesseling, Leiter der Entwicklungsabteilung Einbringsysteme bei PlanET: „Wir haben ein paar technische Weiterentwicklungen des UniKipp vorgenommen, um einen kontinuierlicheren Materialfluss zu gewährleisten. Zum Beispiel haben wir die Schubeinheiten neu konstruiert und diese an einer Edelstahlwand gelagert. Zusätzlich sorgt der um 50% verlängerte Hub der Schubelemente dafür, dass auch schwierige Einsatzstoffe wir Gras oder Mist zuverlässig gefördert werden“, so Thesseling.