Schon ein normaler Schichtwechsel erfordert es, zahlreiche individuelle Merkmale jedes Arbeitnehmers zu berücksichtigen. Seit attraktive und flexible Arbeitszeitmodelle zum wichtigen Instrument im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte geworden sind, ist die Zahl der zu berücksichtigenden Variablen sogar noch gestiegen.
Vor 20 Jahren waren die Öffnungszeiten einer KITA sicher kein Parameter, den Personalplanungssysteme berücksichtigten. Heute ist dies in vielen Unternehmen anders. Ein Produktwechsel einer Produktionsstraße fügt dieser Vielzahl zu berücksichtigender Parameter noch einige weitere hinzu. Die Software PROCESS HR der p.l.i. solutions GmbH zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus und stellt auch für Produktionsstraßen mit Produktwechsel eine leistungsfähige Lösung dar.
Schichtbetrieb 2.0
Die Personaleinsatzplanung für Produktionslinien im klassischen Schichtbetrieb gehört zu den grundlegenden Funktionen nahezu jeder Softwarelösung aus diesem Bereich. Aufgrund zahlreicher Rückmeldungen unserer Kunden wissen wir, dass dies heutigen Anforderungen der Unternehmen nicht mehr gerecht wird. Produktionsstraßen, die über einen langen Zeitraum stets dasselbe Produkt fertigen, sind längst nicht mehr selbstverständlich. Häufige Produktwechsel sind in vielen Unternehmen an der Tagesordnung und müssen in Zeiten der "Just in Time Production" oft kurzfristig geplant werden. Um genau diese Funktion hat die p.l.i. solutions GmbH ihre bewährte Softwarelösung PROCESS HR erweitert.
Optimales Timing vermeidet Leerlaufzeiten
Ein Beispiel für häufig wechselnde Produkte einer Produktionslinie ist die Lebensmittelindustrie, die üblicherweise ein breites Sortiment herstellt. Im Zuge eines Produktwechsels ist nicht nur ein Personalwechsel bei den einzelnen Produktionsschritten erforderlich, sondern auch an nachgelagerten Arbeitsplätzen wie der Verpackung und der Qualitätskontrolle. Diese Personalwechsel müssen aus offensichtlichen Gründen mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung vorgenommen werden. Dadurch werden Leerlaufzeiten vermieden. Dazu ist es erforderlich, den zeitlichen Versatz vorab zu ermitteln und in PROCESS HR zu hinterlegen.
Voraussetzung für diese Art der Planung ist, dass für jeden Mitarbeiter zuvor bestimmt wurde, wann dieser für einen Einsatz zur Verfügung steht. Die Festlegung dieser Verfügbarkeitsschichten erfolgt unter Berücksichtigung der individuellen vertraglichen Arbeitszeit sowie einer möglichen urlaubs- oder krankheitsbedingten Abwesenheit. Individuelle Wünsche einzelner Arbeitnehmer können ebenfalls berücksichtigt werden.
Automatisierung des Planungsprozesses mit PROCESS HR
Nach diesen Vorbereitungen sind alle erforderlichen Parameter definiert, die für die Einsatzplanung benötigt werden. Der Planungsprozess kann damit nahezu vollständig automatisiert werden. Sobald die Produktionsplanung abgeschlossen ist, liefert PROCESS HR automatisch die entsprechende optimale Personaleinsatzplanung. Aber natürlich kann es zu Situationen kommen, in denen eine optimale Besetzung sämtlicher Arbeitsplätze nicht möglich ist, weil die entsprechenden Personalressourcen fehlen. In diesem Fall informiert PROCESS HR die Planer frühzeitig über unbesetzte Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden die noch verfügbaren Personen angezeigt, deren Qualifikation nur suboptimal zum erforderlichen Arbeitseinsatz passen.
Fazit
Optimale Arbeitsergebnisse setzen voraus, dass stets die richtigen Personen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Dies ist nicht nur ein betriebswirtschaftliches Gebot, sondern trägt auch maßgeblich zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei. Anders als in der Frühzeit der industriellen Massenfertigung ist es heute üblich, dass am selben Arbeitsplatz zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Qualifikationen erforderlich sind. Dazu sind komplexe Planungen erforderlich, die durch PROCESS HR erheblich beschleunigt und verbessert werden können.