Die hochintegrierte Embedded Power-Familie wurde speziell für die intelligente Ansteuerung von elektrischen Antrieben im Fahrzeug entwickelt. So sind auf den inklusive Gehäuse nur 7 x 7 mm2 großen SoCs neben einem ARM® Cortex™ M3-Core und bis zu 128 KByte FLASH unter anderem bis zu sechs NFETs, ein Stromsensor, ein "successive approximation" 10-Bit-ADC, eine Capture-Compare-Einheit (CAPCOM6) für Pulsweitenmodulationssteuerung (PWM) und mehrere 16-Bit-Timer untergebracht. Als Kommunikationsschnittstellen dienen eine Vielzahl von General-Purpose-I/Os (GPIOs) sowie ein zum Standard 2.2 und SAE J2602 kompatibles LIN-Interface.
Für das effiziente Testen und Debuggen dieser hochkomplexen Brückentreiber-ICs steht eine definierte Teilmenge der Standard-Coresight-Schnittstelle zur Verfügung. Dieses maßgeschneiderte Subset wird von der UDE optimal unterstützt. Das umfangreich ausgestattete Test- und Debug-Tool übernimmt nicht nur die Steuerung des Cortex™ M3-Cores. Mit Hilfe der UDE 4.3.4 können beispielsweise auch die On-Chip-Peripherie-Module der Embedded Power ICs auf symbolischer Ebene in Textform visualisiert und konfiguriert werden.
In Kombination mit dem leistungsfähigen Universal Access Device (UAD) von PLS lässt sich zudem eine schnelle und zuverlässige Programmierung des On-Chip-FLASH-Speichers realisieren. Für die Verbindung zum Baustein via JTAG steht optional ein digital isolierter Target-Adapter zur Verfügung. Außerdem ist in der UDE eine vollständige Eclipse-Integration mit kompletter Cross-Debugger-Funktionalität enthalten.