Die beiden für Anwendungen in den Bereichen Automotive, Bahn und Luftfahrt bzw. Industrieautomatisierung, Medizintechnik und Energietechnik optimierten Hercules(TM) -Mikrocontroller-Produktfamilien TMS570LS und RM4x zeichnen sich nicht nur durch ihre ausgeprägten integrierten Sicherheitsfunktionen, sondern auch durch skalierbare Leistungs-, Konnektivität- und Speicheroptionen aus. Den Kern bilden jeweils zwei im Lockstep-Mode arbeitende ARM® Cortex(TM) -R4 CPUs, die sich bei der TMS570LS-Serie mit bis zu 180 MHz und bei den RM4x-Bausteinen mit bis zu 220 MHz takten lassen. Zusätzlich stehen Anwendern je nach Bausteinvariante und Zielapplikation bis zu 3 MByte FLASH, bis zu 256 KByte RAM, leistungsfähige PWM- und Timer-Module, Analog-Digital-Konverter sowie zahlreiche Kommunikationsschnittstellen zur Verfügung. Der Lockstep-Mode, ein intelligenter Speicherschutz und weitere Safety-Eigenschaften ermöglichen mit den Hercules(TM) -Mikrocontrollern die Einhaltung der Sicherheitsstandards IEC 61508 SIL-3 und ISO 26262 ASIL-D.
Die UDE 4.0.4 garantiert zusammen mit den zugehörigen Universal Access Devices UAD2 bzw. UAD3 eine schnelle und stabile JTAG-Verbindung zu den jeweiligen Hercules(TM) -MCUs, wobei die umfangreichen On-chip-Debug-Ressourcen und Peripherie-Einheiten der jeweiligen Produktfamilien detailliert unterstützt werden. Vorbereitete Targetkonfigurationen für die verschiedenen Hercules(TM) -Bausteine garantieren einen reibungslosen Entwicklungsstart. Die UDE unterstützt dabei alle gängigen Compiler mit DWARF2/3 Debug-Informationen.
Das integrierte MemTool ermöglicht eine sichere und schnelle Programmierung des On-Chip Speichers. Für die Bewältigung komplexerer Aufgaben ist mit Hilfe der integrierten Embedded Trace Macrocell (ETM) und dem Universal Access Device 3+ (UAD3+) zudem ein Programm-Trace möglich, der nicht nur zur klassischen Fehlersuche, sondern auch für Profiling-Messungen und Code-Coverage-Analysen verwendet werden kann. Abgestimmt auf die Anwendungsgebiete der Hercules(TM) -MCUs sind auch Target-Adapter mit elektrischer Isolation verfügbar.
Die Zielapplikationen werden innerhalb der UDE-Software durch vielfältige Möglichkeiten der grafischen Darstellung von Variablen und ihren Verknüpfungen zu physikalischen Größen unterstützt. So kann der Debugger beispielsweise ohne Einschränkung des Echtzeitverhaltens bei laufendem Programm den gesamten Adressraum lesen und schreiben. Dies erlaubt eine periodisch aktualisierte Darstellung von Variablen, Registern und Speicherinhalten zur Laufzeit. Die periodische Aufzeichnung des Befehlszählers erlaubt darüber hinaus eine statistische Profiling-Funktion mit Darstellung des prozentualen Anteils von Funktionen an der Laufzeit der Applikation.
"Bei komplexen sicherheitskritischen Automotive-, Medizintechnik- oder Industrie-Applikationen ist es wichtig, sich als Entwickler zu jedem beliebigen Zeitpunkt und möglichst in Echtzeit ein Bild über den aktuellen Status verschaffen zu können. Deshalb haben wir bei der Texas Instruments' Hercules(TM) - Plattform unterstützenden UDE-Version 4.0.4 besonderes Augenmerk auf eine möglichst einfache Bedienbarkeit gerichtet", erklärt Heiko Riessland, für die Universal Debug Engine verantwortlicher Product Marketing Manager bei PLS.
"Wir freuen uns, dass Anwendern mit der Universal Debug Engine 4.0.4. von PLS ab sofort eine weitere optimierte Test- und Debug-Lösung zur Verfügung steht, die die besonderen Leistungsmerkmale der Hercules(TM) Safety-Plattform uneingeschränkt unterstützt. Vor allem spezielle Eigenschaften wie beispielsweise die grafische Darstellung von Prozesssignalen oder elektrische isolierte Targetverbindungen sind eine echte Bereicherung für unser Tool-Angebot", so Roy Haley vom Product Marketing der Hercules(TM) Safety Mikrocontroller-Familie bei Texas Instruments.