Um den Erhalt der Funktionsvielfalt sicherzustellen, wird bei Installation des Plug-ins die UDE-eigene Workspace-Datei, ein Ort zur Ablage von Konfigurationseinstellungen des Debuggers, vollständig in den Eclipse-Workspace integriert. Danach kann eine Debug-Session einfach als Eclipse-Launch-Konfiguration definiert und vom C/C++-Editor aus gestartet werden. Die Anzeige des Instruction Pointers erfolgt dabei synchron in allen Perspektiven. Breakpoints können sowohl im C/C++-Editor als auch durch Debugger-spezifische Funktionen gesetzt werden. Ihre Anzeige ist ebenfalls synchron. Darüber hinaus lassen sich in der UDE-Eclipse-Perspektive auch C/C++-Editoren nutzen.
Die Pfade der Quelldateien werden vom Debug-Plug-in direkt aus dem Eclipse-Workspace gelesen. Dies garantiert eine maximale Konsistenz im Entwicklungsablauf, was wiederum zu Folge hat, dass in der Regel auf das sonst bei großen Projekten übliche aufwendige Pfad-Management verzichtet werden kann.
Das Eclipse-Plug-In ist für alle von der UDE 2.6 unterstützten Mikrocontroller-Architekturen und -Familien, darunter TriCore, PowerArchitecture, SH-2A, XC2000 / XE166, ARM, Cortex, XScale und C166 / ST10 verfügbar, wobei sogar die Verwaltung von mehreren Debugger-Instanzen für Multicore-Debugging ohne Einschränkungen unterstützt wird.
Einsetzbar ist das Tool sowohl in vorkonfigurierten Installationen, die auf der Eclipse-Platform 3.4 (Ganymede) und Eclipse C/C++ Development Tools (CDT) 5.0 basieren, als auch auf selbst konfigurierten Eclipse-CDT-Plattformen.