Das nicht nur für die Entwicklungs- und Testphase, sondern auch für spätere Servicearbeiten im Feld geeignete Werkzeug erlaubt Anwendern unter anderem die Steuerung und Kontrolle der drei integrierten Power Architecture e200-Cores innerhalb einer Bedienoberfläche. Dabei können einzelne Cores oder der gesamte Baustein als Debug-Target ausgewählt werden. Unterstützt wird dies durch einen flexiblen Multi-Core Program-Loader, der das Laden von Programm-Code und Daten sowie Symbolinformationen getrennt für jeden Core ermöglicht.
Die Steuerung der Cores erfolgt über einen Multi-Core-Run-Control-Manager, der eine Definition von Core-Gruppen zulässt. Damit ist eine sehr flexible Kontrolle des Laufzeitverhaltens der komplexen Architektur auf C/C++-Ebene möglich.
Bei Bedarf können mit der UDE 3.3 auch Programme für den zusätzlich integrierten Security-Core entwickelt werden, der Anwendern den Erhalt der Systemintegrität ermöglicht und durch seine Flexibilität auch für künftige Anforderungen gerüstet ist.
Für anspruchsvolle Entwicklungsaufgaben steht Anwendern mit dem Universal Access Device 3+ (UAD3+) zusätzlich eine externe Trace-Hardware mit bis zu 4 GByte Speicher zur Verfügung. Neben der Fehlersuche dient das UAD3+ vor allem auch dem Profiling und der Code-Abdeckungsanalyse (Code Coverage) für Systemoptimierungen und der Softwarezertifizierung.