Das Umweltbewusstsein in Deutschland ist heute bereits sehr stark ausgeprägt. Viele Betriebe haben erkannt, dass sich eine gewinn- und umweltorientierte Unternehmenspolitik nicht widerspricht und im privaten Bereich achtet fast jeder bei der Neuanschaffung von Elektrogeräten auf den Stromverbrauch.
Dennoch wird Prognosen zu Folge der Anteil der elektrischen Energie am Gesamtenergieverbrauch in den nächsten 30 Jahren von derzeit 40 auf 60 Prozent ansteigen. Nach einer Studie des ECPE (European Center for Power Electronics) könnten ca. 27 Prozent der elektrischen Energie durch den Einsatz neuer Technologien eingespart werden und fast 50 Prozent des Einsparpotenzials in Verbindung mit dem Einsatz von Leistungselektronik. Die Anwendungsfelder sind vielfältig: Antriebe, Pumpen, Gebläse, Aufzüge, Haushaltsgeräte, Beleuchtung, Informations- und Kommunikationstechnik, große Anlagen und Maschinen.
Ein von der Bundesregierung aufgelegtes Förderprogramm beschäftigt sich mit der Nutzbarmachung dieser Potenziale und versteckter Kapazitäten. Förderfähig sind beispielsweise Maßnahmen, die die Entwicklung neuer Bauelemente, die Erweiterung der Funktionalität oder die Erhöhung der Lebensdauer zum Gegenstand haben. Besonders Verbünde, bei denen kleine und mittlere Unternehmen oder Fachhochschulen partizipieren, haben gute Chancen auf Förderung.