Im Jahr 1955 stellte die Firma Pöppelmann ihr erstes Kunststoffteil her: einen Griff für einen Flaschenkorken. Seitdem sorgen steigende Umsatzzahlen für ein stabiles Wachstum des Unternehmens. So auch im Geschäftsbereich FAMAC®, dessen Schwerpunkt auf der Fertigung technischer Funktionsteile und Verpackungen aus Kunststoff für die Medizin-, Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie liegt. Ab Ende nächsten Jahres werden alle FAMAC®-Produktionen im erweiterten Werk 3 zu finden sein.
An der Pöppelmannstraße entsteht derzeit ein 10.000 qm großer Neubau mit rund 6.000 qm Produktionsfläche. Begonnen hatte die Produktion im Werk 3 für den Geschäftsbereich FAMAC® mit Produkten für die Pharma-, Medizin- und Kosmetikbranche bereits im Jahr 2011 in Halle 32. Nun stehen schon die Außenwände der neuen Halle 33 und spätestens ab Anfang 2016 werden dort auch Kunststoffteile und Verpackungen für die Lebensmittelbranche gefertigt.
Die Gebäude- und Anlagentechnik für den Neubau wird genau auf die Produktionsanforderungen von Kunststoffbauteilen und -baugruppen für die jeweiligen Zielmärkte abgestimmt: Eine zentrale Unterflurversorgung mit Material, Kühlwasser, Druckluft und Energie sorgt im Zusammenspiel mit optimierten Wand- und Bodenstrukturen, Transport- und Schleusensystemen sowie Klimatisierungs-, Belüftungs- und Filteranlagen dafür, dass jegliche Sauberkeits- und Lärmschutz-Anforderungen voll und ganz erfüllt werden. Die vollautomatische Materialversorgung kann für jede Spritzgussmaschine individuell eingestellt werden. Logistische Prozesse laufen im neuen Werk 3 teilweise vollautomatisch ab. Geplant sind darüber hinaus 33 Doppelkammer-Außensilos mit jeweils 2 x 30 t Kapazität für eine sichere Chargen-Trennung.
Mit der Standorterweiterung schafft Pöppelmann FAMAC® mehr Raum für neue Technologien, innovative Ideen und ein noch breiteres Produktspektrum, um weitere Zielmärkte zu erschließen. Das zertifizierte Qualitäts-, Hygiene- und Umweltmanagement macht Pöppelmann zu einem zuverlässigen, effizienten und nachhaltigen Partner. Kurze Entwicklungszeiten, eine zielgerichtete Produktoptimierung und effektive Prozessplanung sowie ein eigener Werkzeugbau ermöglichen es dem Unternehmen, kundenspezifische Projekte oder auch neue Serien schnell und in höchster Qualität umzusetzen.