Das in Nürnberg präsentierte Programm unterstreicht die konsequente Klimastrategie der Pöppelmann Gruppe, die ihren Corporate Carbon Footprint (CFF) nach dem anerkannten Standard der Science Based Targets initiative (SBTi) berechnen lassen hat, also die Menge der Treibhausgas (THG)-Emissionen[1] der gesamten Unternehmensgruppe. Auf Basis dieser Daten wurden konkrete Klimaziele bis zum Jahr 2030 festgelegt. Um diese zu erreichen, setzt die Division FAMAC® in Verpackungsfragen unter dem Motto „Reduce, Reuse‚ Recycle“ auf ein Konzept aus Materialreduzierung, Wiederverwendung und Recyclingfähigkeit ihrer Produkte. Damit werden Einsparpotenziale von Treibhausgas- (THG-) Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bestmöglich genutzt.
T-IML: Hochdekorierte, recycelbare Verpackungsbecher
Zukunftsfähige Lebensmittelverpackungen im Sinne der neuen EU-Verpackungsverordnung PPWR bietet Pöppelmann FAMAC® seinen Kunden mit dem T-IML-Verfahren. Es steht für die Kombination aus Tiefziehen und In-Mould-Labelling (IML) und ermöglicht die Herstellung ultraleichter, hochwertig dekorierter Verpackungen. Diese erfüllen sämtliche Anforderungen an eine prozesssichere Verarbeitung und eine störungsfreie Logistik. Die Technologie punktet mit einer hohen Produktionsgeschwindigkeit und einem signifikant reduzierten Materialbedarf. Thermogeformte Verpackungsbecher und vorgedruckte Kunststoff-Etiketten werden im T-IML-Prozess zu einer Einheit miteinander verbunden. Entscheidender Vorteil ist die Herstellung von Verpackungen aus Mono-Materialien, die sich vollständig recyceln lassen. Pöppelmann FAMAC® entwickelte für einen namhaften Molkereiprodukte-Hersteller nach diesem Konzept einen neuen Becher. Mit dem T-IML-Verfahren konnte das Verpackungsgewicht im Vergleich zur herkömmlichen Lösung um etwa 25 Prozent reduziert und die Recyclingfähigkeit auf 100 Prozent gesteigert werden. Das Produkt, das erfolgreich in großen Mengen hergestellt wird, spart jährlich mehrere 100 Tonnen an THG-Emissionen ein. Nun macht der Kunststoffspezialist diese zukunftsfähige Technologie sämtlichen Kunden zugänglich und präsentiert auf der FACHPACK ein Programm aus Rundbechern mit einem standardisierten Durchmesser von 95 mm in drei verschiedenen Höhen, die mit einem einheitlichen Stülpdeckel verschlossen werden. Sie sollen in Kürze als T-IML-Standardprogramm verfügbar sein.
„Reuse“ jetzt auch für Snacks: Mehrweg-Becher für Popcorn
Ein wiederverwendbarer Kunststoffbecher ersetzt herkömmliche Verpackungen aus Pappe oder Papier. Die attraktive und praktische Mehrweg-Lösung, für Getränkebecher in Event- und Sportstätten längst Alltag, hat der Kunststoffspezialist nun auch für Snacks realisiert. Pöppelmann FAMAC® zeigt auf der FACHPACK, wie sich im Sinne von mehr Umwelt- und Klimaschutz mit dem neuen, vielseitig einsetzbaren Mehrwegbecher – beispielsweise für Produkte wie Popcorn – Ressourcen schonen und Abfälle vermeiden lassen.
Deutscher Verpackungspreis 2024 für Handelsmarkenbecher
„Kleiner Becher, große Wirkung“ – das Konzept von Pöppelmann FAMAC® und seinem Kunden DMK Deutsches Milch Kontor GmbH kam beim Deutschen Verpackungsinstitut sehr gut an. Der neue Spritzgussbecher mit In-Mould-Labeling für das Eigenmarkensortiment Kräuterquark überzeugt durch 20 Prozent weniger Polypropylen und eine um 50 Prozent erhöhte Bechermenge pro Mehrweg-Transportbox, im Vergleich zu markttypischen Alternativen. Die innovative Lösung entstand durch systematische Umsetzung des Eco-Design-Konzepts. Das rechnet sich in vielerlei Hinsicht: Neben effizienteren Prozessen und logistischen Vorteilen spart der neue Becher erhebliche Mengen an THG-Emissionen ein. Der ganzheitliche Blick auf Ressourcenschonung bei der Verpackungsentwicklung überzeugte die Jury, die den Handelsmarkenbecher mit dem Deutschen Verpackungspreis 2024 in der Kategorie „Wirtschaftlichkeit“ auszeichnete.
Wer diese und viele weitere Lösungen von Pöppelmann FAMAC® auf der FACHPACK 2024 nicht verpassen will, kann bei dem Kunststoffspezialisten ein kostenloses Ticket für die Messe anfordern.
Pöppelmann FAMAC® auf der FACHPACK vom 24. bis 26. September 2024 in Nürnberg: Halle 6, Stand 6-109.
[1] Treibhausgase: nicht nur CO2, sondern unter anderem auch Methan, Lachgas und Ozon, wie im Kyoto-Protokoll definiert