FAMAC® Produktentwicklung: Berechnung konkreter THG-Emissionen
Pöppelmann FAMAC® bringt mit seinen ressourcenschonenden Kunststoffprodukten Qualität und Nachhaltigkeit zusammen. Der Kunststoffspezialist macht es möglich, die THG-Emissionen, die bei der Herstellung konkreter Produkte anfallen, zu berechnen. Dafür werden beispielsweise bestehende Erfahrungswerte für die jeweils genutzte Fertigungstechnologie genutzt. Die Definition von Treibhausgasen schließt nicht nur CO2 ein, sondern unter anderem auch Methan, Lachgas und Ozon, wie im Kyoto-Protokoll festgelegt. Die Ergebnisse der Berechnungen werden dann bei der Produktentwicklung von Pöppelmann FAMAC® für Optimierungen genutzt. Auf dieser Basis entstehen innovative Lösungen, die Ressourcen schonen und THG-Emissionen reduzieren. Diese Maßnahmen lassen sich unter anderem auch für streng regulierte Branchen wie die Pharmaindustrie oder die Medizintechnik anwenden. Für zahlreiche Artikel wurden auf diese Weise bereits THG-Emissionen in großen Mengen eingespart, z. B. durch deutliche Materialreduzierungen (gewichtsreduzierter Tablettenspender), besser recycelbare Mono-PP-Tablettenspender , Wiederverwendbarkeit (Mehrweg-Trays für den LEH), logistische Optimierungen (Atemwegsfiltergehäuse für die Medizintechnik) oder sogar den Einsatz von Post-Consumer-Rezyklaten, die den Wertstoffkreislauf komplett schließen (Nonfood-Universalverpackungen, Reagiergefäße für die Pharmaindustrie).
Pöppelmann Gruppe treibt unternehmensinterne Klimastrategie voran
Die nachhaltigere Produktentwicklung unter Berechnung konkreter THG-Emissionen ist Teil der umfassenden Klimastrategie der Pöppelmann Gruppe. Um dem immer wichtiger werdenden Umweltaspekt Treibhausgas-Emissionen gerecht zu werden und den Beitrag der Unternehmensgruppe zum Klimaschutz weiter zu verstärken, hat die Unternehmensgruppe für das Jahr 2021 ihren sogenannten Corporate Carbon Footprint (CCF) ermittelt. Er gibt Aufschluss über die Quellen der THG-Emissionen, bezogen auf die verschiedenen Geschäftstätigkeiten des Unternehmens, und zeigt Reduktionspotenziale auf. Auf Basis dieser Berechnungen definierte Pöppelmann eigene Klimaziele (science-based targets) für die Senkung der THG-Emissionen nach dem anerkannten Standard „Science Based Targets initiative“ (SBTi). Die Validierung durch die Science Based Targets initiative im Oktober 2023 lieferte die Bestätigung, dass die Ziele der Pöppelmann Gruppe im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel der Pariser Klimakonferenz stehen.