Gefragter Marktführer
Treibende Kraft, die Polysoude rund um den Globus zum gefragten Anbieter modernster Technologie gemacht hat, war schon immer die eigene Neugier. Damit verbunden sind der Dialog mit den Anwendern und der Drang, die Aufgaben zu verstehen, den entsprechenden Fügeprozess absolut sicher zu beherrschen sowie stets weiter zu perfektionieren.
Die Norm treibt das Verfahren
Von diesem Anspruch und der weltweiten Präsenz in über 50 Ländern mit qualifiziertem Beratungs- und Servicepersonal profitieren Anwender unzähliger Branchen: zum Beispiel die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Dort erzielt das automatisierte WIG-Orbitalschweißen im komplexen Rohrleitungs- und Apparatebau Nahtqualitäten im Einklang mit internationalen Normen. Empfohlen wird dieses Fügeverfahren von der EHEDG (European Hygienc Engineering Design Group), dem ASME (American Standard of Mechanical Engineers) sowie von der überaus strengen US-amerikanischen FDA (Food and Drug Administration). Da die FDA-Norm zugleich auch die Richtschnur für alle Pharmahersteller ist, führt auch hier kein Weg am orbitalen WIG-Schweißen vorbei.
Produktivitätssteigerung über 30 Prozent
Was für die Halbleiter- und Pharmaindustrie aber auch für die Lebensmittelindustrie unausweichlich ist, gilt zunehmend auch in der Biotechnik und Fein-Chemie: blitzsaubere glatte Schweißnähte, die keinen Angriffspunkt für Verunreinigungen, Bakterien, Produktanhaftungen und Korrosion bieten. Dabei ist der Faktor Produktivität für alle Anlagenbauer und -betreiber ein weiteres Plus bei ihrer Entscheidung für den automatisierten Schweißprozess - mit zunehmender Bedeutung nicht nur in Hochlohnländern. Gegenüber dem manuellen WIG-Verfahren, von einem versierten und geübten Schweißer praktiziert, steigert die mechanisierte Variante die Produktivität durchschnittlich um mehr als 30 Prozent.
Weitere Domänen des automatisierten Orbitalschweißens sind neben der Chemie die Luft- und Raumfahrttechnik, die Öl- und Gas-Exploration sowie der Kraftwerksbau. Letzterem kommt immer mehr Bedeutung zu. Vor dem Hintergrund der Erderwärmung im Zusammenhang mit dem CO2-Ausstoß und zuverlässiger weil kalkulierbarer Versorgung, geht der Trend weltweit auch wieder zu atomar betriebenen Kraftwerken. Hier wie in der konventionellen Energieerzeugung ist die Orbital-Schweißtechnik mit ihrer hohen reproduzierbaren Qualität das Maß der Dinge - Kilometer um Kilometer Rohr und Bögen sind zu verbinden, vom einfachen Kesselrohr bis hin zum gewaltig dimensionierten Hochdruckrohr. Daneben sind abertausende von Rohrenden in Wärmetauscherböden einzuschweißen.
Gezielt neue Wege gehen
Mit dem orbitalen Fügeverfahren werden in der Fertigung neue Wege beschritten. War es bisher auf das WIG-Verfahren beschränkt, hat ihm die sprunghafte Entwicklung des MIG/MAG-Verfahrens neue Perspektiven in der Anwendung eröffnet. Einige Vorteile: höchste Abschmelzleistung, sicherer Schweißprozess - selbst bei rauesten Umgebungsbedingungen - hervorragend zu automatisieren, WIG-Qualität bei MIG/MAG-Leistung sowie einer Reproduzierbarkeit der Nähte in Orbital-Güte