Grundlage bildet immer das Basissystem mit einer Workstation für die Datenerfassung. Dieses bietet acht optische Vibrometerkanäle, acht Referenzkanäle (z.B. für Beschleunigungsaufnehmer) sowie eine Software zur Datenerfassung und Auswertung. Bei Bedarf lässt es sich mit weiteren Optikeinheiten auf ein Vibrometer-System mit bis zu 48 Kanälen erweitern. Jede Optikeinheit enthält ein 8-Kanal-Interferometer, eine gemeinsame Laserlichtquelle sowie Anschlüsse für acht Faserköpfe. Da sich die bis zu 48 Faserköpfe praktisch beliebig anordnen lassen sind unterschiedlichste Messaufgaben realisierbar.
Die Multisensor-Anordnung, z.B. auf einem Stativ, ermöglicht es beispielsweise, Amplituden- und Phasenverteilung auf der Oberfläche vollflächig auszuwerten. Bei Bedarf lassen sich die Messköpfe aber auch frei im Raum um das Messobjekt herum anordnen. Durch die so gewonnenen Erkenntnisse können transiente Vorgänge oft besser gedeutet werden, da beim Auswerten der Ergebnisse alle Blickwinkel bekannt sind. Fokussiert man drei Sensoren auf einen Punkt, sind sowohl In-Plane- als auch Normalkomponenten der Schwingungen messbar, also auch dreidimensionale Schwingungsmessungen möglich. Die MPV-Software unterstützt dabei sämtliche Aufgabenstellungen und bietet viele praxisgerechte Features, die die Messungen komfortabel machen und eine hohe Testqualität unterstützen.