„Diese Entscheidung haben wir für unsere Mitarbeiter, Partner und Kunden getroffen. Polytech steht vor einer neuen Entwicklungsstufe. Mir ist wichtig, dass das Unternehmen diese Phase unverändert eigenständig und mit Unterstützung eines Gesellschafters angeht, der Erfahrung in der Weiterentwicklung mittelständischer Unternehmen hat“, erklärt Wilfried Hüser. „Ziel ist es, nicht nur die nationale Marktposition und den Standort Dieburg weiter auszubauen, sondern weltweit mit hochwertigen und innovativen Medizinprodukten aus Deutschland langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Hüser weiter. Der Firmengründer wird auch weiterhin beratend aktiv im Unternehmen tätig bleiben und will in dieser Funktion insbesondere den internationalen Ausbau vorantreiben.
Auch in Zukunft: Wachstum durch Expansion
Für das laufende Jahr erwartet POLYTECH einen Umsatz von über 30 Millionen Euro, von dem rund die Hälfte in Deutschland und im übrigen Westeuropa erzielt wird. Die Produkte werden zunehmend weltweit, aktuell bereits in knapp 70 Ländern vertrieben. Die erfolgreiche Markterschließung spiegelt sich in einem jährlichen Wachstum von knapp 30 Prozent über die vergangenen drei Jahre wider. Basis dieser Entwicklung sind die Produktion in Deutschland, die höchsten Qualitätsanforderungen entspricht, sowie die große Innovationskraft.
„Mit der DBAG haben wir einen solide agierenden Partner gefunden, der es uns ermöglicht, unsere führende Marktposition in Europa, u.a. durch weitere kapitalintensive Investitionen in den Bereichen Herstellung, Zulassung und Produktentwicklung, auch weltweit auszubauen. Auch in der neuen Konstellation werden wir auf unsere entscheidenden Erfolgsfaktoren, Innovation und Qualität, setzen und damit unsere Wachstumsdynamik aufrechterhalten“, so Geschäftsführer Wolfgang Steimel.
Starker Partner für starken Mittelstand
„Innovative Produkte und höchste Qualitätsstandards sind der wesentliche Grund für das erfolgreiche Wachstum von Polytech. Wir werden das Unternehmen dabei unterstützen, konsequent auf die medizinisch-technische Weiterentwicklung der Implantate sowie die exzellente Fertigungsqualität „Made in Germany“ zu setzen und sehen hierfür weltweit eine anhaltend große Nachfrage“, bestätigt Dr. Rolf Scheffels, Mitglied des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, aus Anlass der Vertragsunterzeichnung. Und weiter: „Wir freuen uns, dass wir nun die Nachfolge in diesem Familienunternehmen durch ein Management-Buy-out regeln können. Dies zeigt erneut unsere gute Positionierung im deutschen Mittelstand.“
Mehr zur Deutschen Beteiligungs AG
Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG initiiert geschlossene PrivateEquity-Fonds und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Entwicklungspotenzial. Einen Schwerpunkt legt die DBAG auf die Industriesektoren, in denen der deutsche Mittelstand im internationalen Vergleich besonders stark ist. Mit dieser Erfahrung, mit Knowhow und Eigenkapital stärkt sie die Portfoliounternehmen darin, eine langfristige und wertsteigernde Unternehmensstrategie umzusetzen. Der unternehmerische Investitionsansatz macht die DBAG zu einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das vom DBAG-Konzern verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,8 Milliarden Euro.