Vielversprechender Start 2016
2016 kaufte sich Herr Piechot beim Bremer Speicherhersteller einen Powertrust 8.0. Sicher, leistungsstark und zuverlässig sollte das Gerät mindestens acht Kilowattstunden Strom speichern und wieder abgeben – so versprachen es blumig der Verkäufer und die bunten Bilder. Die Realität sah anders aus, erklärt Herr Piechot: „Der Speicher hat nie die Kapazität geliefert, die angegeben war“. Dabei war der Start vielversprechend.
Er wurde durch einen Freund, der ebenfalls einen Stromspeicher bei der Firma Powertrust gekauft hatte, auf deren Stromspeicher aufmerksam. „Einen Stromspeicher, um den eigenen Photovoltaikstrom zeitversetzt zu nutzen, dem Klima etwas Gutes zu tun, einen Hersteller aus der Region, ein Speicher mit nachhaltiger, sicherer Akkutechnik, das waren damals, in 2016, die Beweggründe bei Powertrust zu kaufen“, erzählt der Kunde.
Speicher hält nicht was er verspricht und schaltet schließlich ab
„Zu Beginn war alles bestens. Uns viel nicht auf, dass der Speicher nicht die volle Kapazität liefert, weil der Strom aus Photovoltaik und Speicher immer für 24 Stunden gereicht hat. Irgendwann haben wir dann doch festgestellt, dass tatsächliche Kapazität nicht mit den Daten des Speichers zusammenpassen. Dann ging der Ärger los. Entweder konnten wir das Unternehmen nicht erreichen oder wenn unser Anruf angenommen wurde, konnten wir zwar unser Problem loswerden, es wurde aber nicht reagiert“ erzählt Herr Piechot. Im November 2019 hat sich der Stromspeicher schließlich ganz verabschiedet. „Er schaltete einfach ab und war nicht mehr zu einem Neustart zu bewegen“, kommentiert Herr Piechot das abrupten Ende seiner schönen „neuen“ Energiewelt.
Neustart nach Frust
Nachdem sich der Stromspeicher nicht mehr hochfahren lies und nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Hersteller war die Frustration groß. Herr Piechot hatte wenig Hoffnung, dass mit dem Unternehmen Powertrust überhaupt noch etwas zu bewegen sei. Was Herr Piechot nicht wusste, es gab beim Speicherhersteller Powertrust Ende 2018 massive Veränderungen. Das Unternehmen wurde verkauft, der neue Inhaber war Kunde der ersten Stunde, erfolgreicher Unternehmer und engagiert sich für erneuerbare Energien. Ein seltener Glücksfall wie sich herausstellte. Unter neuer Führung stellte sich schnell heraus, dass der damals schon neue CrystalTower intensiver Zuwendung bedurfte. Die alte Unternehmensführung hatte schlichtweg versäumt mit dem notwendigen technischen Verständnis, in Entwicklung und Service zu investieren.
Neue Besen kehren gut
Unter neuem Eigentümer wurde ab Ende 2018 ein neues Batteriemanagementsystems entwickelt. Jetzt wird jeder der bis zu 30 einzelnen BleiCrystal-Akkyblocks 2 Mal pro Sekunde mit einer Reihe von Parametern überprüft. Es wurde eine Notstromversorgung für die zentrale Rechnereinheit integriert. Alle im Markt befindlichen CrystalTower wurden und werden aktuell immer noch mit dem neuen Batteriemanagement nachgerüstet. Dieser Prozess wird bis Jahresmitte abgeschlossen sein. Die Mitarbeiterstruktur wurde durchforstet und der Vertrieb von unhaltbaren Versprechungen auf harte Fakten eingeschworen.
Endlich guter Service nach jahrelangem Frust
Herr Piechot wurde mit seinem Komplettausfall schließlich intensiv betreut und gut beraten. Das hat ihn offenbar doch so überzeugt, dass er der Marke eine zweite Chance gab, trotz der jahrelangen schlechten Erfahrungen: „Der Verkäufer, der mir den ersten Speicher verkauft hatte, hatte viel versprochen. Im Nachhinein muss ich sagen, er hatte wohl keine Ahnung von dem, was er erzählte. Das ist jetzt ganz anders“.
Neu begeistert
Seit Ende Januar werkelt bei Familie Piechot nun ein brandneuer CrystalTower der jüngsten Generation in Sachen Klimaschutz und Autarkie. Da es sich um einen neuen Speicher mit neuen Bleikristall-Akkus handelt, hat Herr Piechot sogar noch einmal Geld in die Hand genommen. In Summe ist er zufrieden mit der Lösung, der Betreuung, der Kooperation des Unternehmens und den neuen Garantie- und Geschäftsbedingungen. Sein Kommentar: „Fair und verständlich“.