Zum einen nutzt Pranke das Datenmodell, um das EDI-Rechnungsoriginal um eine lesbare Form zu ergänzen und beides für die gesetzlich geforderte Langzeitarchivierung bereitzustellen. Zum anderen können Unternehmen, die bisher schon EDI-Schnittstellen nutzen, künftig ohne Zusatzkonfiguration auch nicht-EDI-fähige Partner als neue Nutzergruppen für einen elektronischen Rechnungsaustausch ohne Medienbrüche gewinnen.
„Die Kombination aus ZUGFeRD und EDI-INVOIC ermöglicht durchgängig vollautomatisierten Rechnungsaustausch zum größtmöglichen Nutzen von Versendern wie Empfängern“, sagt Heinz-Erich Ohnezat, Geschäftsführer der Pranke GmbH.
Pranke-Technologie konvertiert EDIFACT in ZUGFeRD und umgekehrt
Beim Rechnungsaustausch zwischen zwei EDI-fähigen Partnern erstellt Pranke während des Versands aus EDI-Rechnungen für den Versender und/oder Empfänger archivierungsfähige PDF/A3-Dateien. Diese enthalten die Rechnungsinformationen im ZUGFeRD-Format und zusätzlich eingebettet das EDI-Rechnungsoriginal. Die EDI-Rechnung geht zur automatisierten Verarbeitung wie gewohnt an den Empfänger. Für die Langzeitarchivierung nach gesetzlichen Vorgaben steht die PDF/A3-Datei bereit, die dank ZUGFeRD-Datenmodell von jeder modernen Archivsoftware eingelesen werden kann.
Doch auch, wenn der Partner noch nicht EDI-fähig ist, kann eine EDI-fähige Firma direkt ZUGFeRD-Rechnungen im PDF-Format versenden bzw. empfangen. Pranke erzeugt sie direkt aus den gesendeten EDI-Daten. Versender benötigen weiterhin nur einen einzigen Export-Prozess und können nicht-EDI-fähige Kunden mit ZUGFeRD-Rechnungen bedienen. Umgekehrt können Rechnungsempfänger auch von Lieferanten oder Dienstleistern eingehende ZUGFeRD-Rechnungen über ihren EDI-Prozess verarbeiten und revisionssicher archivieren.