Um 1.300 m³ Beton zu transportieren, sind etwa 150 Fahrzeugladungen und eine entsprechende Pumpleistung vor Ort notwendig. Das Zusammenspiel zwischen dem Rohstoffzulauf zum Betonwerk, dem Materialtransport vom Betonwerk zur Baustelle und der Transportbetonpumpe muss möglichst genau koordiniert werden. Je weiter die Baustelle vom Betonmischwerk entfernt ist, desto genauer muss die Planung der Fahrzeuglogistik erfolgen, um das Rohmaterial und den Zement rechtzeitig bereitzustellen.
Neben dem Transportbeton werden auch etwa 3.000 Tonnen Rohmaterial (Sand, Körnung) angeliefert und vorher durch das verantwortliche Lieferwerk produziert. Hierfür müssen weitere 120 LKW-Ladungen Rohstoffe zum Betonmischwerk transportiert und dort zwischengelagert werden. Zusätzlich wird oft direkt auf der Baustelle vor Beginn der Stahlkonstruktion eine Bodenstabilisierung durchgeführt.
Diese logistische und produktionstechnische Herausforderung hat die Firma PRAXIS Betriebswirtschaft- und Softwareentwicklung AG mit ihrer Branchensoftware WDV2022 TEAM angenommen. Sie hat entsprechende Module entwickelt, um die Aufgabe optimal umsetzen zu können. Schließlich sollte heutzutage auch im IT- und Softwarebereich Nachhaltigkeit gewährleistet werden.
Neben der logistischen Organisation wird natürlich die kaufmännische Verwaltung dieser Mengen berücksichtigt. Jede LKW-Fracht bringt einen Lieferschein mit. Pro Fundament sind das bis zu 500 Belege, die teilweise noch von Hand in ein IT-System eingegeben und dann oft auch noch manuell abgelegt werden. Rechnungen müssen zusätzlich kuvertiert und versendet werden.
Die WDV2022 TEAM ermöglicht es, all diese Aufgaben digital und archiviert abzubilden, ohne dass Papier benötigt wird. Vom Rohstofflieferanten zum Kunden, und bis hin zum gemeinsamen Lieferscheinarchiv für das jeweilige Windrad, ist alles über die Cloud zugänglich. Diese Prozesse werden auch auf der neuen virtuellen Branchenmesse präsentiert, zugänglich über www.praxis-edv.de.