Der erste Grundsatz der erfüllt werden muss: ist es möglich durch ein IT-Infrastrukturkonzept den Wettbewerbsvorteil und dadurch den Wertschöpfungsgrad Ihres Unternehmens zu verbessern! Wenn dies nicht wirklich sinnvoll dargelegt werden kann, dann sollte man sehr kritisch mit dem Konzept umgehen.
Wichtig ist, dass IT-Infrastrukturkonzepte und Softwareanwendungen mit den Arbeitsprozessen in Ihrem Unternehmen eine Lösung bieten. Nur durch die Angleichung der Gesamtheit der Daten- und Informationsströme in Ihrem Unternehmen kann durch ein IT-Infrastrukturkonzept ein zusätzlicher Wertschöpfungsgrad in Ihrem Unternehmen erreicht werden.
Um die Wertschöpfung durch ein IT-Infrastrukturkonzept in Ihrem Unternehmen zu erreichen, ist es notwendig eine Analyse der aktuellen Arbeitsabläufe und der Datenstrukturen möglichst unter einer Stress-Analyse durchzuführen. Die Analyse muss möglichst ganzheitlich über alle Prozesse, Abteilungen und vor allem Werke erfolgen. In Anbetracht dieser Analyse muss ein Ist|Soll IT-Infrastrukturkonzept entstehen, welches alle technischen, unternehmerischen und arbeitsplatztechnischen Hürden berücksichtigt.
Daraus entsteht eine Datenstromanalyse, die in Ihrem Unternehmen heute schon vorhanden ist, welches sich über alle Arbeitsplätze in allen Bereichen über alle Unternehmen, Niederlassungen und Werke erstreckt.
Zumeist wird festgestellt, dass dieser Datenstrom viele einzelne Lösungsinseln durchströmt, sehr viele Medienbrüche verursacht und somit eine hohe Ineffizienz in Ihrem gesamten Unternehmen verursacht.
Sicher finden wir heute in den meisten Unternehmen ein IT-Netzwerk, eine Office-Software, eine Software für die Fakturierung, ein Fax und Bildschirme und PC`s mit Nadeldrucker und Laserdrucker vor.
Entspricht eine solche EDV-Struktur einer wertschöpfungsbringenden IT-Infrastruktur?
Unter heutigen Gesichtspunkten und heutigen technischen Möglichkeiten entsprechen ca. 95% aller IT- Installationen keiner wertschöpfenden IT-Infrastruktur. Dies liegt primär daran, dass Unternehmen immer noch Kommunikation – Netzwerk – Sicherheit – Software getrennt sehen und somit auch mit unterschiedlichsten Anbietern in den jeweiligen Anforderungen zusammenarbeitet. Das Ziel einer homogenen Datenstruktur intern wie extern kann dadurch nicht gezielt erreicht werden!
Bei der Planung der IT-Infrastruktur muss eine hohe Verfügbarkeit des gesamten Systems im Vordergrund stehen. Zusätzlich muss zwischen zwei möglichen Lösungswegen entschieden werden – Der Nutzung einer zentralen Rechnerstruktur (Rechenzentrum) oder der Nutzung von der verteilten IT-Struktur im eigenen Hause.
Besonders bei kleineren Unternehmen (bis ca. 10 EDV- Arbeitsplätze) ist eine IT-Infrastruktur mit einem zentralen Rechenzentrum durchaus heute sinnvoll. Die Kosten- und Integrationsstrukturen werden über einen zentralen Anbieter incl. der Software in allen notwendigen Bereichen zur Verfügung gestellt. Dadurch erhält das Unternehmen die gesamte IT- Infrastruktur aus einer Hand und muss sich selbst um Einzelheiten nicht kümmern.
Bei größeren Unternehmen (über 10 EDV-Arbeitsplätzen) ist es sinnvoll, eigene verteilte IT-Strukturen aufzubauen und zu nutzen. In diesem Fall obliegt die Gesamtkonzeption einem externen Dienstleister oder der eigenen EDV-Abteilung. Besonders wichtig ist wie bereits beschrieben, die ganzheitliche Betrachtung aller Prozesse. In dieser Betrachtung spielt branchenspezifische Software in Verbindung mit der IT- Infrastruktur eine ganz besondere Rolle. Nur in der richtigen Abstimmung und der unternehmensweiten Konfiguration kann eine optimale Gesamtlösung erreicht werden, die auch wertschöpfende Strukturen gewährleisten kann.
Heutige Plattformen die grundsätzlich auch gemischt in einem IT-Infrastrukturkonzept beinhaltet sein können:
Wir unterscheiden heute technologisch zwischen zwei grundlegenden Anwendungen – Die klassische Server- Clientanwendung, in den meisten Unternehmen innerhalb eines Inhousenetzwerks installiert. Oft läuft hier eine Vielzahl von Anwendungen parallel nebeneinander. An eine Wertschöpfung ist nicht ansatzweise in einem solchen Umfeld zu denken. Diese Anwendungen können in sogenannte Terminalanwendungen erweitert werden. Damit wird die Topologie der öffentlichen Netze genutzt. Diese können kabelgebunden aber auch funkgebunden bzw. in gemischten Übertragungsformen genutzt werden. Begriffe wie ISDN-Flatrate, DSL, UMTS, GPRS sind hier heute im Markt die gebräuchlichsten Begrifflichkeiten. Damit ist es möglich, mobil von unterwegs oder von seinem persönlichen Home-Office zu arbeiten. Jedoch arbeitet man weiterhin in einer Client-Server Umgebung.
Die zweite technologische Anwendung sind Browser basierende Anwendungen. Besonders wichtig ist hier zu erwähnen, dass es sich im Business Anwenderbereich um funktionsorientierte und stammdatenorientierte Anwendungen handelt, die hier beschrieben werden sollen. Also nicht um eine klassische Internetseite, hinter der zwar eine Datenbank aber letztendlich doch wieder eine Inselanwendung genutzt wird.
Businessorientierte Browseranwendungen haben Funktionalitäten, die wiederum auf der Unternehmensbezogenen Datenbank Informationen abruft, aber auch speichert und verändern kann.
Dazu wird klassische browserbasierende Hardware genutzt, sogenannte Pad`s. Das bekannteste davon ist aktuell sicher das iPad von Apple. Aber auch Windows 7 basierende Pad`s drängen immer mehr auf den Markt. Gleichzeitig aber auch Pad`s mit Betriebssystemen wie z.B. von Google.
Diese sogenannten „hürdenlosen“ reinen Internetmaschinen haben den Vorteil, dass schnell und effizient mit browserbasierenden Programmen gearbeitet werden kann. Diese Pad`s sind ideale Begleiter für Geschäftsführer, Vertriebsleiter, Vertriebsmitarbeiter und technisches Personal, welche mobil unterwegs sind, Kundenbesuche täglich absolvieren, Kundeninformationen abrufen und Kundeninformationen „hürdenlos“ eingeben müssen. Diese Entwicklung der Browserbasierenden Anwendungen findet heute auch bereits Zugang in der Oberklasse der Fahrzeuge BWM, Mercedes, Audi bei internen Navigationssystemen.
Die Schlussbetrachtung ergibt unter einem angestrebten Infrastrukturkonzept folgende Bewertung:
Zielorientierte Planung der IT-Infrastruktur ist eine hervorragende Voraussetzung für zielorientiertes Arbeiten. Es lohnt sich, die Wünsche und Ziele zu definieren und sich anschließend mit der Umsetzung sowie der Planung der gesamt IT-Infrastruktur auseinander zu setzen und zu formulieren.
Nutzen Sie die Erfahrung von Unternehmen, die Ihnen besonders in Ihrer Branche mit der entsprechenden Kompetenz beratend und umsetzungstechnisch zur Seite stehen können. Nur dadurch kann eine Vielzahl von Inselanwendungen in Ihrer IT- Infrastuktur verhindert werden. Nur durch vollständige Integration kann der notwendige Wertschöpfungsfaktor auch in Unternehmen in der Verwaltung erreicht werden.