Wartezeiten endlich transparent nachweisen und abrechnen
Wartezeiten – ein pauschaler Begriff im Straßenbau. Wann beginnt Wartezeit - und wann endet sie? Manipulationssichere Lösungen arbeiten mit virtuellen Zäunen, sog. Geofencing. Per Ortungsapp wird automatischer erkannt, wo sich der LKW befindet – im Werk beim Laden, in der Anfahrt zur Baustelle, in der Zufahrt zum Fertiger oder in der Anfahrt zur nächsten Beladung. Jedes Zeitintervall wird automatisch erkannt und dokumentiert. Insbesondere das Abladen am Fertiger wird je Fahrzeug mit einem Zeitstempel von – bis versehen. Die technischen Mittel sind überschaubar in der Installation und in der Investition. Eine Variante kann ein RFID-Transponder an der Heckklappe des LKWs sein. Der Transponder ist eindeutig dem Fahrzeug zugordnet. An der A-Säule des Fertigers ist der zugehörige RFID-Reader angebracht, der den Abladevorgang incl. –dauer dokumentiert. Weder LKW-Fahrer noch Polier oder Spediteur können diese Daten bearbeiten – einsehbar hingegen sind sie für alle Beteiligten. Die Daten werden im unabhängigen Portal Bau-ELSE.de gesammelt. Hier finden sich auch die Lieferscheine vom Asphaltmischwerk wieder. Minutengenau seit der Verladung im Werk wird von dem LKW jeder Status zum Aufenthalt und Lade-/ Abladevorgang dokumentiert. Ohne das auch nur ein Mitarbeiter Kuli und Zettel nutzen muss.
Anforderungen der Bau-Betriebe an professionelle und effektive Lean-Werkzeuge geprägt von Automatisierung und Vernetzung
Manuelles Notieren und Überwachen von Ankunftszeiten der LKW erfordern das Abstellen von mindestens. einen Mitarbeiter auf der Baustelle. Das ist nicht nur teuer in den Personalkosten, sondern ungenau in der Erfassung. Mit diesem Verfahren werben im technisierten Industrie4.0-Zeitalter tatsächlich noch Anbieter. Dokumentation auf Papierlisten führt zu Fehlern und nachlässigem Erfassen!. Nicht nur die KFZ-Kennzeichen, auch die Zeitangaben zum Ankommen, Abladen sowie Verlassen der Baustelle sind äußerst fehleranfällig. Wartezeiten können über diesen Weg nicht tatsächlich angerechnet bzw. abgerechnet werden. Insbesondere bei schlechten Wetter führt die Papierliste zu Verlust von Daten. aufgeweichtes Papier in den Klemmbrettern oder gar durch kompletten Verlust durch Wind und Sturm. Den Bauleitern ist besonders wichtig, die genaue Unterscheidung zwischen Ankunft der LKW auf der Baustelle, Anfahrt(-zeit) bis zum Fertiger und Dauer des Abladens. Diese Vielzahl von Zeitangaben sind unmöglich manuell zu erfassen. Automatisierte Anwendungen sind die sichere Antwort für alle Anforderungen.
Aktuell liefert PRAXIS Software AG als Branchenanbieter für Bau- und Rohstoffwerke durchgehende Vernetzung standardisiert aus. Als erster Anbieter mit automatisierten Anwendungen zum LeanManagement liegen umfangreiche Projekterfahrungen vor. Transparente Prozesse und sichere, verlässliche Daten sind ein Grundbedürfnis aller Unternehmer. Im Straßenbau kommt dies einer besonderen Bedeutung zu. Ein weiteres ‚Problem‘ ist die Vielzahl an genutzten Apps rund um Ortung, Routenplanung und Statusmitteilung. 10 LKW im Umlauf – mind. genauso viele Apps für Smartphone und Pad finden Anwendung. Egal ob vom Unternehmen vorgegeben oder von Trucker privat installiert und dienstlich genutzt – so wird das nichts mit transparenter Kommunikation. Insellösungen mit einer Vielzahl von Software und Smartphone-Apps lassen sich nur schwer in Einklang bringen. Schon ein simples Update nur einer Anwendung führt zu Differenzen mit den anderen Apps. Medienbruch und Informationsverlust sind die Folge. Die Wenigsten sind sich dessen bewusst. PRAXIS ist als Branchenanbieter von je her an durchgehenden Workflow der Prozesse und Vernetzung bedacht. Großer Vorteil der automatisierten Anwendung: der Fahrer muss an nichts denken. Er muss weder auf eine Taste beim Anfahren zu Baustelle oder im Werk am Smartphone oder Pad drücken. Er wird immer automatisiert erkannt und geortet. Der Fahrer kann sich vollkommen auf das Fahren und den Verkehr konzentrieren!
„Die Erfahrungen in unseren Projekten zeigen, dass nicht die einfachste Software mit der billigsten Technik im Hintergrund durchgehendes Prozessmanagement bieten kann. Je intensiver die Bau-Betriebe mit den Mischwerken und LKW-Fahrern im Echtzeit-Datenaustausch zusammenarbeiten, umso komplexer werden die Abläufe und Vernetzungen innerhalb der Partnerschaften. ‚Schnell und Einfach‘ bekommt dann auch eine entsprechende Bedeutung im Projekt. Ein renommiertes Bau-Unternehmen möchte und muss auf vertrauensvolle Anwendungen und sichere Datenhaltung bauen. Verlust und Missbrauch durch Mitarbeiter, um Fehler zu vertuschen oder den Plan zu erfüllen, ist nicht im Sinne der Geschäftsführung.“ erläutert Beate Volkmann die bisherigen Projekt-Erfahrungen. „Eine schnelle Entscheidung für einen Anbieter mit LeanManagement-Anwendungen ist nicht unbedingt die Beste. Prüfen und Abwägen der Möglichkeiten rund um Datenhaltung, Prozessabbildung, intuitives Anwenden und Manipulationsmöglichkeiten sind immens wichtig.“, so Volkmann weiter.
Auszug aus dem Portfolio des manipulationssicheren LeanManagements für durchgehende Prozesssicherheit der PRAXIS Software AG:
- Vernetzung – automatisierte Erfassung und transparente Darstellung der Informationen auf Jahre hinaus
- Qualitätssicherung Asphaltmischgut durch integriertes Labor und Probeentnahme
- Werksproduktionssteuerung – komfortables Handling der Aufträge im Werk unter Anbetracht der LKW-Taktung
- LKW-Ortung und automatisierte Zeitstempel mit Dauer rund um Beladen im Werk, Ankommen und Anfahren zum Fertiger - ggf. Warten, Abladen am Fertiger und Rückfahrt zum Werk bzw. Fräsmaschine. Keine manuellen Arbeiten für den LKW-Fahrer oder den Polier auf der Baustelle.
- Ortung und Status des Fertiger
- Kolonnen-Planung des Einbauteams incl. Maschinen
- Temperaturerfassung – und dokumentation
- Sekundengenaue Dokumentation der Lieferscheinerstellung bzw. Verladung der LKW
bauma-Besucher treffen PRAXIS in Halle C1 Stand 226.