In Zusammenarbeit mit MAN Gruppe hat sich die PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG die Anwendung entscheidender Fahrzeugdaten zu Nutze gemacht. Diese bringen hochsensible Daten ans Tageslicht, die neben Verbrauch und Verschleiß auch fahrerindividuelle Wirtschaftlichkeitsdaten liefern. Wenn Sie nun denken ‚noch eine Auswertung…‘, dann sollten Sie in dieser Zeitschrift weiter blättern. Allen anderen Lesern ist ein Technologie- und Anwendungssprung gewiss!
Die Position zum Kraftstoffverbrauch schlägt – dank den Preissteigerungen der Ölkonzerne – immer mehr zu buche. Umleitungen, Staßensperrungen und Stop-and-Go im Baustellenverkehr tun ihr Übrigens, um den Verbrauch in die Höhe zu treiben. Die wesentlichen Faktoren, die den Kraftstoffverbrauch beeinflussen, sind jedoch Leerlaufanteil, Nutzung der Klimaanlage oder auch Einsatz des Nebenantriebes.
Vereinfacht gesagt: Raucherpause mit laufendem Motor. In Zahlen deutlicher ausgedrückt: 1,6 Liter bester Diesel pro Stunde, 5 Tage die Woche, 52 Wochen pro Jahr – und das pro Fahrzeug. Denken Sie an Bahnschranken, Berufsverkehr und und und. Hier ist der Trucker in der Pflicht, seinem Wirtschaftlichkeitsbewußtein gegenüber dem Arbeitgeber nach zu kommen. Vom Umweltbewußtstein ganz zu schweigen.
Wirklich interessant wird es, wenn das Geschwindigkeitsprofil des Fahrzeugs betrachtet wird. In erster Linie sollte diese von der Ladung und den Straßenverhältnissen abhängig sein. Daneben spielen die Faktoren zur Nutzung des Tempomats eine entscheidende Rolle. Oder wussten Sie, dass das Fahren mit Tempomat bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h bis zu 30 % Kraftstoff einspart? Bei ebenen Strecken auf Bundesstraßen und Autobahnen sollte die Anwenung des Temponats eine Selbstverständlichkeit sein.
Noch interessanter wird es, wenn die Daten zum Drehzahlprofil näher betrachtet werden. Die Drehzahl der Kurbelwelle wird vom gerade genutzten Gang beeinflusst. Je höher die Drehzahl, um so höher der Verbrauch. Mit 80 km/h im dritten Gang zu fahren wirkt sich negativ auf den Verbrauch aus. Das lernt man in der Fahrschule. Doch welcher Fuhrparkleiter weiß schon, welcher Fahrer in welchem KFZ auffällig im zu hohen Drehzahlbereich fährt? Aktuell nur die Fuhrparkleiter, die mit den Anwendungen der MAN und PRAXIS arbeiten!.
Eines haben wir noch: Der Wirtschaftlichkeitsfaktor fasst den Kraftstoffverbrauch je Tonne über 100 km zusammen.
Diese und weitere Aspekte wie Bremsverhalten, Kurbelwellenumdrehungen werden heute schon bei einigen Kunden visuell im Ranking dargestellt. So wird auch der sturste Trucker an seinem Fahrverhalten arbeiten. Unterstützt durch die Angebote der Fahrsicherheitszentren ist Aufklärungsarbeit durch Profis zu erwarten. Zum Wohle der Verkehrssicherheit und der Wirtschaftlichkeit der Fahrzeugflotte.
Diese Auswertungsmögllichkeiten – gepaart mit den klassichen Ortungssystemen zum Diebstahlschutz und Truckernavigation bieten dem modernen Fuhrpark excellente Instrumente, um den Fuhrpark wirtschaftlich zu gestalten. Vollumfänglich integriert sind hierbei die Anwendungen zur Maschinenparkverwaltung. Hier werden komfortabel und sicher Wartungsintervalle und Verbrauchsdaten verwaltet. Die moderne Baumaschine von heute meldet sich beim Fuhrparkleiter, wenn Öl – stellvertretend zu nennen für alle Servicefälle - nachzufüllen ist. Das garantiert dem Unternehmen minimalste Ausfälle und höchste Produktivität.
Zusammenfassung und Kundennutzen
- Fahrzeugdaten zur Anwendung des Tempomat, das Geschwindigkeitsprofil, Bremsverhalten, Zeiten im Standbetrieb sowie Drehzahlprofil lassen die Gesamtbetrachtung zur Wirtschaftlichkeit je KFZ bzw. Trucker zu
- Mit diesen Daten ist eine nachhaltige Senkung des Kraftstoffverbrauchs durch Fahrersensibilisierung zu erwarten
- Maximierung der Kundenzufriedenheit, da unvorhergesehene Mängel und Ausfälle des Fuhrparks ausgeschlossen werden können
- Enorme Kosteneinsparung durch Vernachlässigung der Fahrzeuge
- Optimierte Wartungsintervalle
- Erhöhte Fahrzeugverfügbarkeit
- Mit Schulung und Fahrerindividuellem Training wird an den Schwächen der Trucker gearbeitet
- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der KFZ im Ranking arbeitet am Ehrgeiz der Fahrer