Display-Batterie Modul von prelonic gedruckt (siehe Bild)
Hergestellt mit Siebdruck auf Polyesterfolie und papierdünn: Das Display kann Zeichen und Logos anzeigen und wurde zusammen mit den Schaltknöpfen und der notwendigen Batterie integriert designed und gedruckt.
"Diese Prototypen sind die Basis für den Markteintritt im Jahr 2009. Solche Module können als Stand-Alone-Produkte in Anwendungen wie Grußkarten, Gaming Karten oder Marketing Material eingesetzt werden. Wir werden in der Lage sein, solche Module in großer Menge und zu vernünftig niedrigen Kosten zu produzieren. Vorher müssen noch mit einigen Testprodukten mehr Erfahrungen über unterschiedliche Anwendungen und Märkte erarbeitet werden." So beschreibt Friedrich Eibensteiner, CEO von prelonic, den Plan der nächsten Monate.
Gedruckte Batterien und einfache Displays sind schon seit Jahren entwickelt und reif für die Massenproduktion. Trotzdem blieben die verkauften Volumina weit hinter den Erwartungen der produzierenden Firmen zurück. Ein Grund dafür könnten die Schwierigkeiten im nachträglichen Assemblieren von gedruckten Elementen sein.
Es stellte sich heraus, dass es mehr braucht als nur ein gedrucktes Element, um ein Produkt zu erhalten. Mehrere Elemente müssen für eine funktionale Einheit kombiniert werden, um ein Produkt zu erhalten. Das kann natürlich auch durch Hybridtechnologie erreicht werden: gedruckte Elemente werden mit klassischen SMT Bauteilen oder Siliziumchips kombiniert. Solche Hybridprodukte werden in vielen Applikationen zu finden sein. Aber das Ziel der gedruckten Elektronik ist es voll gedruckte Produkte herzustellen. Gedruckte Elemente nachträglich zu assemblieren ist jedoch ebenso komplex wie das Assemblieren in der klassischen Elektronik.
Bei den prelonic Produkten werden diese Probleme von vornherein vermieden: sie werden schon in der Herstellung voll integriert gedruckt und stellen ohne nachträgliches Assemblieren voll funktionale Stand-Alone Module dar.
Um Massenmärkte mit guter und reproduzierbarer Qualität bedienen zu können, baut prelonic gerade Produktionskapazitäten auf und wird eine neue Betriebsstätte beziehen.
Display Modul ohne Abdeckung (siehe Bild)
zu sehen sind: Batterie, Schalter, Leiterbahnen und Display
"Bis jetzt haben wir die Prototypen auf unserem Sheet-Equipment hergestellt, auf dem nur Blätter verarbeitet werden können. Es ist schnell genug, um Prototypen und Kleinserien zu produzieren. Aber für die großen Volumina die wir nächstes Jahr erwarten, mussten wir eine Rolle-zu-Rolle Anlage anschaffen. Unsere 5-Farben Roll-zu-Rolle Siebdruckmaschine wird in der Lage sein die benötigten Mengen für 2009 zu erzeugen. Das bringt uns auf die nächste Ebene der Produktionstechnologie und -kapazität. Und trotzdem ist es nur ein Zwischenschritt: Am Ende werden wir wahrscheinlich bei einem Mix aus Siebdruck, Tiefdruck und Flexodruck landen - aber alles auf Rolle." ist Friedrich Eibensteiner überzeugt.
Die Gründer
Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Eibensteiner (46), CEO (siehe Bild)
Dr. Eibensteiner ist Gründer von prelonic . Er ist ein innovativer Unternehmer mit 10 Jahren Erfahrung im Aufbau von High-Tech Unternehmen. Vor der Gründung von prelonic hat er Unternehmen im Bereich gedruckter Elektronik und Transpondertechnologie aufgebaut und geleitet. Bis Ende 2006 war er Geschäftsführer der Nanoident Organic FAB GmbH.
Ing. Mag. Heinz Durstberger (50), CFO (siehe Bild)
Heinz Durstberger ist Mitgründer von prelonic. Bis Ende 2007 war er Mitglied des Vorstandes der TRIERENBERG HOLDING AG und verantwortlich für eine Gruppe von Elektronik- und Polymerfirmen in Europa, Asien und den USA. Vorher baute er eine international aktive Gruppe im Elektro- und Power Managementbereich auf.
In den letzten 20 Jahren erreichte er einen beachtlichen Track-Record in der strategischen Entwicklung, der Internationalisierung und dem Turnaround von Unternehmen der High-Tech Branche. 2008 gründete er sein eigenes Investmentunternehmen XENOX Capital.
Mehr Information:
www.prelonic.com