In dem Ende Dezember abgelaufenen Quartal erzielte primion demnach eine Gesamtleistung von 15,1 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf 14,3 Mio. Euro gegenüber 9,5 Mio. Euro im Vorjahresvergleichsquartal. „Dieser Anstieg ist vor allem auf die Akquisitionen GET-Gruppe sowie Digitek zurückzuführen, die im Vergleichsquartal des Vorjahres nicht oder nur zeitanteilig enthalten waren,“ so der Vorstandsvorsitzende Heinz Roth. Dadurch bedingt stieg auch der Auslandsanteil an den Erlösen auf etwa 46 Prozent, während hier im Vorjahr nur ein marginaler Wert zu verzeichnen war.
Das EBIT erreichte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007 2,1 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 13,6 % entspricht. Der Vergleichswert des Vorjahres belief sich auf 1,8 Mio. Euro. Das Konzernergebnis lag mit 1,2 Mio. Euro um 9 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert (1,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie stellte sich auf 0,21 Euro (Vorjahr: 0,26 Euro), wobei zu berücksichtigen ist, dass primion beim Börsengang im Februar 2006 1,4 Millionen neue Aktien ausgab.
Synergieeffekte aus Akquisitionen im weiteren Jahresverlauf voll wirksam
„Die Integration der akquirierten Unternehmen und Geschäftsbereiche läuft reibungslos oder ist bereits abgeschlossen.“ sagt Heinz Roth. „Die erwarteten Synergieeffekte konnten bei der spanischen Digitek wesentlich schneller als ursprünglich angenommen realisiert werden. Sowohl Umsatz als auch EBIT liegen derzeit deutlich über den bereits hohen Erwartungen.“
In anderen Bereichen werden sich die Synergieeffekte erst im laufenden Jahr in vollem Umfang bemerkbar machen. Die Verlagerung der Produktion von der Ende September 2006 übernommenen belgischen GET-Gruppe an den primion-Standort Stetten wird zu einer besseren Auslastung der zentralen Produktion führen. Roth: „Durch die Übernahme der primion Produktpalette haben sich zudem die Wachstumschancen für GET deutlich verbessert.“ Durch die Übernahme der GET-Gruppe zählt primion mittlerweile zu den fünf größten Anbietern von Systemen zur Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und integrierter Sicherheitstechnik in Europa.
Besonders positiv entwickelten sich bei primion im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr wichtige Kennzahlen wie Cashflow und Auftragsbestand. So erhöhte sich der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres deutlich von 0,7 Mio. Euro auf nunmehr 2,3 Mio. Euro.
Fortsetzung der Wachstumsdynamik erwartet
Viel versprechend ist die aktuelle Auftragslage von primion. Mit 30,1 Mio. Euro verzeichnete das Unternehmen den bislang höchsten Auftragsbestand der bisherigen Unternehmensgeschichte. 8,5 Mio. Euro des Gesamtbestandes entfallen auf Wartungsverträge. Im Vorjahr standen zum selben Zeitpunkt 12,4 Mio. Euro in den Auftragsbüchern. Neben den Akquisitionen dokumentieren sich darin auch Auftragsgewinne von primion in Deutschland, wie etwa die Ausrüstung der Hamburger Uniklinik Eppendorf mit einem Zutrittskontrollsystem an rund 3.000 Türen mit Mechatronik-Produkten.
Der Vorstand der primion Technology AG geht von einer Fortsetzung des dynamischen Wachstums auf Jahressicht aus. Aufgrund von saisonalen Schwankungen wird das zweite Quartal traditionell schwächer als das erste ausfallen. Für das Gesamtjahr erwartet primion jedoch einen deutlichen Anstieg der Erlöse
sowie der Profitabilität. Roth bekräftigte bei der Vorlage der Quartalszahlen die Zielsetzung, eine Leistung von deutlich über 50 Mio. Euro und eine gesteigerte EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2006/2007 zu erreichen.
Auch mittelfristig werde primion auf Wachstumskurs bleiben. „Wir wollen unsere führende Position in Europa ausbauen und dazu sowohl organisch wie auch durch Zukäufe weiter wachsen, “ so der Vorstandsvorsitzende.
Der heute veröffentlichte vollständige Quartalsbericht ist unter www.primion.de als Download verfügbar. Die primion Technology AG lädt ihre Aktionäre am 2. März, ab 10 Uhr zur Hauptversammlung nach Stetten am kalten Markt.