Dieser Vertrag beinhaltet unter anderem den regelmäßigen Austausch von Informationen, um das Sicherheitsbewusstsein der Bürger zu schulen. Der Landesbetrieb für Daten und Information (LDI) sowie das rheinland-pfälzische Ministerium des Innern und für Sport stehen künftig direkt mit der Microsoft Corporation in Redmond (USA) in Verbindung, um über neueste Entwicklungsprozesse und Produkte informiert zu sein. Gegenstand der Vereinbarung ist zum einen die Beteiligung der Landesregierung am Frühwarnsystem von Microsoft, das zeitnah und aktuell über mögliche Angriffe auf die Software unterrichtet. Zum anderen gibt sie den rheinland-pfälzischen Behörden die Möglichkeit, im Falle eines solchen Problems direkt und unbürokratisch mit den verantwortlichen Spezialisten bei Microsoft in Kontakt zu treten. Darüber hinaus wird die aktuell von den IT-Experten des Landes gemeinsam mit Mircrosoft entwickelte Softwarelösung im eGovernment-Umfeld zur größtmöglichen Sicherheit für den Bürger einer Zertifizierung nach BSI-Richtlinien unterzogen.
„Die Kooperation mit Microsoft gibt uns die Möglichkeit, unsere Bürgerinnen und Bürger zeitnah über Sicherheitslücken und Gegenmaßnahmen zu informieren. Gleichzeitig sind auch unsere Behörden und Verwaltungen auf dem neuesten Stand über aktuelle Produkte und Technologien“, sagte Hendrik Hering, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport in Rheinland-Pfalz. Wolfgang Branoner, Direktor Public Sektor und Mitglied der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH, ergänzte: „Der Zugang zu Informationen ist der Schlüssel für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb wollen wir allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich umfassend über Sicherheitsfragen zu informieren. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Verantwortung an, das Sicherheitsbewusstsein junger Menschen zu bilden und zu unterstützen.“