Ziel des Erwerbs von ABS durch die proALPHA Gruppe ist es, die Marktposition des ERP-Anbieters auszubauen und die Grundlage für weiteres Wachstum zu legen. Beide Unternehmen waren in der Vergangenheit erheblich stärker als der Markt gewachsen, im Geschäft mit neuen Kunden konnte man deutliche zweistellige Zuwachsraten verzeichnen. proALPHA ERP soll noch mehr als bisher in Branchen verankert werden. Die Gruppe verfügt nach dem Zusammenschluss über rund 700 Mitarbeiter, 1.700 Kunden und 12 Niederlassungen allein in Deutschland. Diese erhöhte Präsenz mit einer deutlich verstärkten Mannschaft ermöglicht nicht nur einen noch umfassenderen Service, sondern vor allem auch einen noch höheren Spezialisierungsgrad. Um den partnerschaftlichen Zusammenschluss zu betonen, wird die proALPHA Software GmbH in die proALPHA Business Solutions GmbH umfirmieren, wodurch man wichtige Teile beider Firmen zusammenzieht. Erwerb und Namensänderung sind u.a. vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen.
"Wir haben jetzt die Chance, einzelne Branchen noch intensiver anzugehen und unseren Blick langfristig auch über ERP hinaus zu richten. Wir werden unser Portfolio erweitern und Themen wie Industrie 4.0 werden uns in Zukunft stärker beschäftigen als bisher. Gemeinsam können wir noch gezielter auf die Wünsche unserer Kunden eingehen: Sie profitieren von einer weiter optimierten Lieferfähigkeit und können auf mehr Ressourcen zugreifen. So haben sie beispielsweise Zugang zu einem größeren Pool an Dienstleistern und auf mehr Spezialisten bei uns im Haus. Die ABS-Kunden profitieren zudem von unserer internationalen Aufstellung", so Dr. Friedrich Neumeyer, CEO der proALPHA Gruppe.
"Der Zusammenschluss ist nur eine logische Fortsetzung unserer bisherigen intensiven Zusammenarbeit. Eine größere Organisation erlaubt uns intensivere Fokussierung auf Branchen und weitere Schwerpunktthemen, aber auch einen besseren Ausgleich von Dienstleistungskapazitäten", ergänzt Michael Finkler, Vorstand der ALPHA Business Solutions AG und künftiges Mitglied der Konzerngeschäftsleitung der proALPHA Business Solutions GmbH.
Die branchenspezifischen Lösungen der ABS, die sogenannten Components, fließen in die neue Organisation ein. Der Zusammenschluss bezieht sich ausschließlich auf das proALPHA Geschäft der ABS und damit auf rund 95 Prozent des ABS Geschäfts. Das SAP Geschäft der ABS wird außerhalb der proALPHA Gruppe als eigenständiges Geschäft durch die bisherigen Gesellschafter der ABS fortgeführt.