Mit Hilfe der "Landkarte der Energieforschung" können sich Bürgerinnen und Bürger nun transparent darüber informieren, welche monetären und personellen Aufwände zur Energieforschung investiert werden. Dabei werden nicht nur Forschungsgesellschaften, sondern auch Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen) beleuchtet. Die Themenbereiche erstrecken sich hier von der Energiebereitstellung wie bspw. Sonnen- oder Bioenergie über die Energieverteilung und -speicherung bis hin zu der effizienten Energienutzung oder weitere Unterbereiche wie Systemforschung und Aus- und Weiterbildung.
Die PRODATA Datenbanken und Informationssysteme GmbH hatte für das zweistufige Projekt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nicht nur Forschungseinrichtungen und Hochschulen per elektronischem Formular zu den von ihnen erhaltenen Fördergeldern befragt, sondern außerdem eine individuelle Softwarelösung entwickelt. Diese verarbeitet die beantworteten Excel-Bögen, überprüft diese auf Vollständigkeit und Richtigkeit und speichert sie automatisiert in einer Datenbank ab. Auch Datenpflege, -analyse und -auswertung sowie die Datenbank-Verwaltung obliegt PRODATA. Die Veröffentlichung der Daten erfolgt in einem Public- und Admin-Frontend, in denen selektive Auswertungen anhand grafischer Karten, Diagrammen oder Ergebnislisten visualisiert werden. Dabei wurde durch PRODATA auf ein dynamisches, skalierbares und barrierefreies Internetportal gesetzt, das zudem intuitiv und barrierefrei bedienbar ist.
Bürger, Politiker oder direkt an der Forschung Beteiligte sind somit ohne technische Vorkenntnisse in der Lage, u.a. durch Geo-Informationssysteme granular Ergebnisse nach Bundesländern, Orten und Umkreisen, Themen und Schlagwörtern punktgenau zu selektieren und anzeigen zu lassen sowie auszudrucken oder als PDF zu exportieren. Hosting und Betrieb von Systemen, Software und Datenbanken wird ebenfalls von PRODATA betreut.
Die erhobenen und online zur Verfügung gestellten Daten greifen auf die Selbstauskünfte der befragten Forschungsorganisationen und Hochschulen aus den Jahren 2010 und 2011 zurück. Eine Fortschreibung der Daten ist vorgesehen.
Interessierte finden die "Landkarte der Energieforschung" ab sofort im Internet unter http://www.bmbf.de/....