Die Implementierung der kompletten Axapta-Lösung umfasst insgesamt 35 Standorte in 21 Ländern. 1.100 Anwender werden zukünftig das neue ERP-System nutzen. Das Projekt startete bereits im Sommer 2003 mit ersten Pilot-Installationen in Großbritannien und den Niederlanden, die zum Jahresende live gehen werden. Anschließend erfolgt der internationale Roll-Out, der bis zum Ende des Jahres 2006 dauern wird.
Die Kältetechnik-Division, die 3.000 Mitarbeiter beschäftigt und einen weltweiten Umsatz von 500 Millionen Euro erzielt, entwickelt fortschrittliche, zumeist kundenspezifische Apparate, Komponenten und Anlagen zur optimalen Kühlung. Diese kommen bei Herstellern von Pharmazie- und Kosmetikprodukten sowie im Nahrungsmittelbereich zum Einsatz.
Geoff Tweed, Projektmanager bei der GEA-Kältetechnik, erklärt: "In unserer großen Division gibt es eine Mischung aus individuellen Unternehmen, jedes mit eigener Kultur und unterschiedlichen Arbeitsweisen, die sich über die Jahre entwickelt haben. Als Ergebnis haben wir heute 16 verschiedene Software-Systeme im Einsatz. Viele dieser Lösungen erfordern einen großen Wartungsaufwand und müssen abgelöst werden." Am Ende eines offenen Bieterverfahrens wurde Watermark als Partner ausgewählt. "Einer der Hauptgründe für diese Entscheidung war Watermarks Expertise im Axapta-Umfeld", erläutert Geoff Tweed.
Für Watermark ist das umfangreiche Projekt eine Herausforderung. Kess Westerhuis, Chief Commercial Officer Watermark, sagt: "Axapta steht für eine sehr leistungsfähige ERP-Plattform. Mit der modernen Technologie wird die Integration sowie die Information des Managements verbessert und die Wertschöpfungskette erweitert. Dadurch wird die GEA-Kältetechnik einen erheblichen Geschäftsvorteil erlangen."
In den letzten Monaten haben die Kältetechnik-Division und Watermark einen kundenspezifischen Kernel erstellt. Nach dem Roll-Out werden alle Standorte für vergleichbare Geschäftsprozesse auch das gleiche ERP-System nutzen. "Die Implementierung wird ein anspruchsvoller und anstrengender Prozess. Von dem gemeinsamen Tool, das auf unseren Praxiserfahrungen basiert, erwarten wir, dass nicht nur die einzelnen Standorte profitieren werden sondern sich auch die Zusammenarbeit in unserer gesamten Organisationseinheit verbessert", sagt Tweed abschließend.