Die PROFI AG konnte sich mit einem schlüssigen Konzept eines transparenten und flexiblen Linuxclusters gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen. Das vorgestellte System garantiert eine verbesserte Kompatibilität und hohe Verfügbarkeit zu niedrigen Kosten. Die räumliche Nähe der PROFI AG zum Darmstädter Forschungsinstitut spielte sicherlich zusätzlich eine Rolle.
Durch die Implementierung des High Availability Clusters mit der Clustersoftware Heartbeat ist der 7 x 24 Stunden Betrieb auch für den Fall gewährleistet, wenn eine Systemkomponente oder ein ganzer Server ausfällt. Der geclusterte, parallel arbeitende Server übernimmt umgehend alle Dienste und Anwendungen, beispielsweise die des weltweit genutzten, webbasierten Dokumenten-Management-Systems. Dabei kommt es zu keiner spürbaren Beeinträchtigung der Verfügbarkeit. Durch eine zusätzliche Fehlerbenachrichtigung an den Administrator kann ein Fehler sofort analysiert und behoben werden. Somit verfügt das Darmstädter Forschungszentrum über eine äußerst kosteneffiziente und flexible Lösung für die Sicherung aller ausfallkritischen Anwendungen auf dem Web- und Proxyserver.
Top-Partnerschaft im Linux-Umfeld
Nicht nur durch den Internet-Boom hat sich Linux in den letzten Jahren zunehmend als stabile und skalierbare Hochleistungsnetzwerk-Plattform etabliert. Daher gibt es mittlerweile von fast allen kommerziellen Datenbanksystemen speziell an Linux angepasste Versionen. Vor diesem Hintergrund besteht seit 2002 eine Premium-Partnerschaft zwischen der PROFI AG und der SuSE Linux AG. Dadurch erhält die PROFI AG Zugang zu den neuesten Technologien und Produkten des seit November 2003 zu Novell, Inc. gehörenden Unternehmens; der Fokus der gemeinsamen Arbeit liegt dabei vornehmlich auf dem Bereich der Cluster-Technologie. Um auch bei einem Ausfall einzelner Systemkomponenten weiterhin arbeiten zu können, setzt die PROFI AG in diesem Umfeld Linux High Availability (HA) Cluster ein.
Hintergrundinformationen zu GSI
Die Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt ist ein vom Bund und dem Land Hessen finanziertes Forschungszentrum der Grundlagenforschung. Der Bau und Betrieb von Beschleunigeranlagen sowie die Forschung mit schweren Ionen sind Aufgabe der rund 850 Mitarbeiter. Die GSI verfügt über eine hervorragende und weltweit einmalige Beschleunigeranlage für Ionenstrahlen. Das Forschungsprogramm der GSI umfasst ein breites Spektrum, das von Kern- und Atomphysik über die Plasma- und Materialforschung bis hin zur Tumortherapie reicht. Die bekanntesten Resultate sind die Entdeckung von sechs neuen chemischen Elementen mit den Ordnungszahlen 107-112 und die Entwicklung einer Tumortherapie mit Ionenstrahlen. Mit diesen und einer Vielzahl anderer wissenschaftlicher Resultate nimmt die GSI eine international führende Position in der Forschung mit Ionenstrahlen ein. Weitere Informationen sind unter http://www.gsi.de/ erhältlich.