Wie könnte die optimale Zertifizierung der Oracle ULA aussehen?
Am Ende der vorab definierten Vertragslaufzeit der ULA werden die relevanten Lizenzen gezählt und dem Kunden für die Zeit nach der ULA festgeschrieben. Das Ziel der Kunden sollte es sein, die Anzahl der zertifizierten Lizenzen zu maximieren. Auf diese Weise sinkt der Stückpreis der einzelnen Lizenz auf ein Minimum. Um dies zu erreichen, müssen Kunden immer vor Augen haben, was die Voraussetzung aus Oracle-Sicht sind, damit eine Lizenz zertifiziert wird.
Was sind die Voraussetzungen für die Zertifizierung einer Oracle-Lizenz?
Oracle kehrt in den ULA-Verträgen die Sichtweise einer Lizenz um. In „normalen“ Verträgen verlangt Oracle Lizenzgebühren für alle Lizenzen, die installiert und/oder betrieben werden. Selbst der theoretische Zugriff, also das Zugriffsrecht ist bereits lizenzpflichtig. Bei der Oracle ULA ist dies anders. Nun wird eine Lizenz nur gezählt, wenn sie installiert und betrieben wird. Genau das muss also das Ziel des Kunden sein: Während der Laufzeit der Oracle ULA eine maximale Anzahl an Lizenzen zu installieren und auch zu betreiben. Wenn dies nicht bedacht wird, so mag es sein, dass Kunden weniger Lizenzen zertifiziert bekommen, als sie nach dem Zertifizierungsdatum benötigen. Damit wären sie dann ab Tag 1 nach Zertifizierung non-compliant. Dies kommt leider häufig vor.
Problematisch kann auch die Oracle-Nutzung in einer Public Cloud Umgebung werden. Teilweise werden diese Lizenzen nicht mitgezählt und ein Kunde ist an Tag 1 nach der Zertifizierung in erheblichem Maße non-compliant. In neueren Verträgen wird vereinbart, dass die durchschnittliche Nutzung der vergangenen 360 Tage zertifiziert wird – das nützt natürlich nichts, wenn die aktuelle Nutzung über dieser Zahl liegt. Hier gibt es Fallstricke, die unbedingt bedacht werden müssen.
Wann ist der optimale Zeitpunkt der Oracle ULA Zertifizierung?
In der Regel versuchen Kunden zum Ende des Vertrages hin, also zum Zertifizierungszeitpunkt, das Maximum zu erreichen. Doch zeigt die Erfahrung, dass dies nicht immer optimal ist. Ganz im Gegenteil ist es manchmal so, dass das Maximum zu einem ganz anderen Zeitpunkt erreicht wurde, beispielsweise ein Jahr vorher. Durch Nutzung anderer Technologien, wie Open Source, oder auch M&A-Aktivitäten sinkt die Nutzung und der Kunde betreibt zum Ende der ULA-Laufzeit weniger Lizenzen als zwischendurch. Das Geheimnis liegt in der vorzeitigen Zertifizierung der Oracle ULA. Dies bedeutet, dass ein Oracle-Kunde bereits während der Laufzeit beim Hersteller die Zertifizierung anfordern kann, um die ULA vorzeitig zu beenden. Damit steigen die Chancen, die ULA zum bestmöglichen Zeitpunkt zu zertifizieren.
„Wir haben schon sehr viele Kunden bei einer Oracle ULA begleitet. Sei es beim Abschluss, während der Laufzeit und auch bei der Zertifizierung“, so Christian Grave, Geschäftsführer der ProLicense GmbH und Experte für die Oracle Lizenzierung. „Wer eine Oracle ULA abschließt, muss sich zwingend gleich schon Gedanken machen, ob und wann er eigentlich zertifiziert“, fügt Soeren Reimers ren, Rechtsanwalt und ebenfalls Geschäftsführer bei ProLicense hinzu. Die unabhängigen Oracle Experten begleiten ihre Mandanten während der gesamten Laufzeit und finden den optimalen Zertifizierungszeitpunkt, um den Nutzen der Oracle ULA zu maximieren. Auf diese Weise lassen sich die Stückkosten minimieren, Non-Compliance ausschließen, ungewünschte Verlängerungen der ULA vermeiden und am Ende viel Geld einsparen.
Interessierte Kunden können über die Website der ProLicense Kontakt aufnehmen und ein unverbindliches Erstgespräch vereinbaren:
www.prolicense.com
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