Am Ende der Vertragslaufzeit findet eine sogenannte Oracle ULA Zertifizierung statt. Oracle LMS (Oracle License Management Services) prüft dabei, wie oft der Kunde ein bestimmtes Produkt installiert und auch genutzt hat. Die festgestellte Anzahl benötigter Oracle Lizenzen wird festgeschrieben und bildet nun die Anzahl der Lizenzen, die der Kunde nach der Oracle ULA Zertifizierung hat. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass Oracle kein True-Up vornimmt. Das bedeutet, dass der Oracle Supportbetrag konstant bleibt – unabhängig davon, ob die festgestellte Lizenzzahl signifikant unter- oder oberhalb der vorab geschätzten Deploymentzahl liegt.
Zum Auslaufdatum der Oracle ULA sind verschiedene Szenarien denkbar:
- Beendigung = Zertifizierung
- Fortführung mit dem selben Produktstack für weitere Jahre
- Fortführung und Erweiterung um weitere Produkte
- in einem Oracle Audit bei On-Premise-Lizenzen möglichst viel finden möchte,
- bei einer Oracle ULA Zertifizierung möglichst wenig finden möchte.
- Bei Auffindung von Produkten, die nur installiert sind, nicht aber genutzt werden, sofort nach Zertifizierung bei Ihnen eine Unterlizenzierung findet.
„Bei unserem Oracle Baseline-Service durchläuft der Kunde mit uns den gesamten Zertifizierungsprozess vorab, also ohne Oracle LMS. Wir entwickeln dann auf Basis dieser belastbaren Daten die nutzenoptimale Strategie des Kunden. Die eigentliche Zertifizierung mit dem Hersteller ist dann nur noch eine Formsache“, erklärt Christian Grave, Geschäftsführer von ProLicense und Experte für die Oracle ULA Zertifizierung. „Viele Kunden nutzen die Möglichkeit mit uns bereits während der Laufzeit jährliche Snapshots seiner Oracle-Landschaft zu tätigen. Auf diese Weise steuert er die gesamte Zeit über in die richtige Richtung und wird am Ende mit einem Maximum an Oracle Lizenzen den Zertifizierungsprozess beenden, sowie auf keinen Fall Produkte installiert haben, die er nicht mit seiner Lizenz abgedeckt hat.
In der Praxis existieren verschiedene Ausführungen der Oracle ULA - d.h. es umfasst verschiedene Produkte oder Produktbundles, für verschiedene Laufzeiten, in capped und uncapped-Varianten und letztendlich mit individuellen Absprachen für einzelne Unternehmen. „Für Oracle Kunden ist es wichtig, hier nicht den Überblick zu verlieren und sich nicht während der Laufzeit in endlosen Projekten zu verzetteln oder am Ende unter Druck entscheiden zu müssen, da keine ausreichend Datensicherheit geschaffen werden konnte“, so Grave weiter, der bereits eine Vielzahl an Oracle ULA-Verträgen verhandelt und deren Zertifizierungen begleitet hat.
Bei dem Oracle Baseline-Service ermittelt das eingespielte Team von ProLicense die Lizenzsituation bei Kunden innerhalb weniger Tage. DerKunde kann dann mit vollständiger Transparenz und fachlich sauberen Argumenten die Oracle ULA-Zertifizierung abschließen und sich durch geschickte Maßnahmen einen Lizenzpuffer für die Zukunft sichern.
Mehr über den Oracle Baseline-Service von ProLicense erfahren interessierte Kunden unter:
http://oracle-baseline-service.prolicense.com/de/oracle-baseline-service/
Interessante Videos mit Christian Grave zu diesem Thema finden Sie auch auf Youtube:
Eine interessante Youtube-Playlist über Software Audits finden Sie hier:
Software Audit - Software Lizenzaudits - Sicherung Ihrer Rechte!
und hier
Software Audit Basics - FAQ [Software Audit - Software Lizenz Audit]
Youtube-Kanal von ProLicense (viele Software Audit Videos):
ProLicense - die Software Audit Experten