Bereits zum zweiten Mal führte die Horus software GmbH ein Social BPM Lab durch. Dabei wurde der Schulungstag der DOAG 2011 Konferenz in Nürnberg genutzt, um die bewährte Horus Methode Studierenden und potentiellen Geschäftspartnern näher zu bringen. Der Horus Alliance-Partner PROMATIS stand hierbei mit helfenden Händen bei der Ausführung und technischen Unterstützung zur Seite.
Die Teilnehmer des Labs waren über Deutschland und die Schweiz verteilt. Social BPM Lab "Erstis" waren die FHS St. Gallen, Hochschule für angewandte Wissenschaft, die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heidenheim und die Universität Osnabrück. Das Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) in Karlsruhe und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) aus Konstanz nahmen zum zweiten Mal an einem Horus Social BPM Lab teil. Professor Marco Mevius und dessen Studierende in Konstanz arbeiten in dessen Vorlesungen bereits seit Jahren mit Horus. Außerdem hat zum ersten Mal ein Unternehmen an dem Lab teilgenommen. Die T-Systems Multimedia Solutions GmbH mit Sitz in Berlin hat ihren Studierenden die Zusammenarbeit am Lab ermöglicht.
Beinahe 100 Studierende und Interessierte aus unterschiedlichen Studienrichtungen, wie Informationswirtschaft, Business Information Technology oder auch Wirtschaftsinformatik, stellten sich der Herausforderung und arbeiteten schließlich vernetzt an dem gemeinsamen Projekt. Die Durchführung erfolgte anhand des fiktiven Unternehmens "eBurger AG", einer erfolgreichen Fast-Food-Kette. Die Geschäftsprozesse der verschiedenen Standorte wurden aufgenommen, sinnvoll aufeinander abgestimmt und optimiert. Mit Hilfe der Modellierungssoftware Horus galt es, die verschiedenen Unternehmensbereiche, wie zum Beispiel Bestellplanung und
-abwicklung, Fertigung und Verkauf, in grafischen Modellen abzubilden.
Die Studierenden schlüpften dabei entsprechend ihrer Studienrichtung in Rollen, wie sie auch in realen Unternehmen anzutreffen sind. So konnten sie wertvolles Business-Wissen erarbeiten und einbringen. Die standortübergreifende Kommunikation wurde durch moderne Web 2.0-Technologien, wie beispielsweise Web-Konferenzen, Wikis, Foren oder Chats, gewährleistet. Für Rat und Tat stand den Mitwirkenden zudem der "Horus Expert on Demand" online zur Verfügung.
"Aus unserem Projektalltag bei PROMATIS kennen wir die Situation, dass ein Kollege beispielsweise in Asien mit uns in Ettlingen an den Geschäftsprozessen unseres Kunden arbeitet. Horus hilft uns in der Zusammenarbeit, der Kommunikation und bei der Modellierung der Abläufe. Diese Software bietet ungeahnte Möglichkeiten, die die Studierenden im Social BPM Lab als Digital Natives spielend umgesetzt haben", so Thomas Karle, Division Manager des Horus Alliance-Partners PROMATIS und Projektleiter des Horus Social BPM Labs.
Am Ende des Tages hatten es die Studierenden geschafft, die gesamten Geschäftsprozesse der eBurger AG im Detail zu modellieren und die internen Abläufe des fiktiven Unternehmens durch Ausnutzen von Synergieeffekten weiter zu optimieren. Die Studierenden nahmen schließlich ein Zertifikat sowie wertvolle Erfahrungen mit nach Hause. Alle Beteiligten zogen ein sehr positives Resümee des Tages und freuen sich schon auf das nächste Horus Social BPM Lab.