Die Umsetzung durchgängiger Geschäftsprozesse erfolgt mittels integrierter IT-Systeme, wobei Medienbrüche unbedingt vermieden werden müssen. Für die Qualitätssicherung im Stammdatenmanagement sind zum einen organisatorische Vorgaben zu machen, zum anderen müssen die Wechselwirkungen zwischen den Stammdaten und Prozessen betrachtet werden. Neben den genannten Kernanforderungen wurde intensiv über den Einsatz von Standards, Green Logistics und Nachhaltigkeit diskutiert. Es gilt im Produktionsprozess so weit wie möglich Standards zu verwenden und erst so spät wie nötig zu spezialisieren (Postponement-Strategie). Green Logistics betrifft alle Bereiche – von der Organisation über die IT bis hin zum Fuhrpark. Es wurde deutlich, dass sich die Unternehmen durchaus ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst sind.
„Die Marschrichtung ist eindeutig: Unternehmen setzten auf Standardisierung durch Prozessintegration, um effizienter zu werden und somit wettbewerbsfähig zu bleiben. Echtes nachhaltiges Wirtschaften wird durch dieses Vorgehen erst ermöglicht.“ so Dr. Frank Schönthaler, verantwortlich bei der DOAG für die Zielgruppe Business und Management. „Bei der Umsetzung von übergreifenden Geschäftsprozessen wird die Einbindung von Subunternehmen immer wichtiger. Hierbei kommt insbesondere mobilen Endgeräten eine wesentliche Bedeutung zu.“ Werner Schießl, Leiter Vertrieb & Marketing bei PROMATIS.
Um diese Herausforderungen bewältigen zu können, ist zunächst wichtig, die eigenen Geschäftsprozesse zu kennen, zu analysieren und zu verbessern. Für eine transparente Darstellung eigenen sich Modellierungstools wie Horus der Horus software GmbH, Ettlingen. Für die Integration von Prozessen stehen schlüsselfertige Lösungen mit Serviceorientierte Architekturen (SOA) und der Oracle Application Integration Architecture (AIA) zur Verfügung. Mit optimierten Master Data Management- und Universal Content Management-Lösungen bspw. auf Basis Oracle sind Unternehmen für die Zukunft gerüstet.