In einem automatisierten Produktionsprozess sind Patronen zu betanken. Eine automatische Befüllung erfordert dazu eine Dosierpumpe, die parallel zum Maschinentakt gesteuert werden kann. Die Dosierung soll in kurzen Schüben durchgeführt und das Hubvolumen flexibel, je nach Größe des zu befüllenden Gefäßes, eingestellt werden können. Ein kritischer Punkt ist die Reaktionszeit zwischen den Steuersignalen an die Pumpe und der Ausführung des Dosierhubes. Innerhalb von 0,5 Sekunden muss eine exakt vorgegebene Menge an Flüssigkeit dosiert werden. Ist dies nicht der Fall, dann befindet sich das zu befüllende Teil nicht mehr an der richtigen Stelle und das zu dosierende Medium landet nicht in sondern neben der Patrone.
Es kommt darauf an, die nötige Menge an Flüssigkeit mit einem Hub zum richtigen Zeitpunkt einzubringen. Dazu ist es nötig, die Druckhubdauer entsprechend anzupassen. Mit der delta Membrandosierpumpe von ProMinent kann das problemlos realisiert werden. Durch den geregelten Magnetantrieb optoDrive kann der Dosierhub und die Austrittgeschwindigkeit der Flüssigkeit an der Impfstelle entsprechend verändert werden. Da auch vollständige Einzelhübe möglich sind, ist die delta ideal für Abfüllvorgänge und Einzeltropfen-Dosierung geeignet.
Das Hubvolumen kann je nach Pumpentyp auf ca. 0,2 bis 4 ml eingestellt werden. Selbst kleinste Gefäße lassen sich mit dünnflüssigen Medien befüllen, ohne diese zu verspritzen.
Resumee
Abfüllvorgänge, die auf "herkömmliche" Art und Weise, beispielsweise mit Edelstahl-Kolbenfördereinheiten durchgeführt werden, sind relativ unflexibel, aufwändig und teuer. Durch den Einsatz der delta Membrandosierpumpe mit geregeltem Magnetantrieb ist ein exakter, im Maschinentakt gesteuerter Dosiervorgang möglich. Ohne zusätzliches Zubehör können vollautomatische Befüllvorgänge sauber, prozesssicher und präzise durchgeführt werden. Eine Nacharbeit zur Tropfenbeseitigung entfällt weitgehend.