Festzustellen ist, dass die Betreiber von Webseiten, die aus Googles Top-Rankings verschwanden, sich sehr schwer tun, wieder vergleichbar gute Positionen einzunehmen. Eine neue Theorie besagt, dass die abgestraften Webprojekte die Ranking-Gewinner von morgen sein könnten.
In welchen Disziplinen von Google eine Webseite abgestraft wurde (Penalty) lässt sich nicht exakt ermitteln. Theoretisch sind 200 verschiedene Filter oder Filterkombinationen zu beachten, die Google als wertebestimmende Parameter angibt.
Webmastern bleibt also nach einem eklatanten Rückgang der Nutzerzahlen nichts anderes übrig als alle Richtlinien zu beachten, die Google beispielsweise über die Webmastertools vorgibt. Doch die Erfahrung zeigt, dass es wenigen Webseiten in den letzten Monaten gelungen ist, die früheren Rankingpositionen wieder zu erreichen. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass Google einmal auffällig gewordene Webseiten mit einem "Dämpfungsfaktor" versieht, der sich auf einzelne Keywords oder das gesamte Webseitenprojekt auswirkt.
Eine interessante SEO-These besagt nun, dass sich die vielen Optimierungsarbeiten der Webmaster nach dem völligen Entfall einer Google-Penalty auszahlen bzw. sogar verschiedene Keywords in Top-Regionen schnellen lassen könnten.
Google hätte alle Möglichkeiten gehabt, vormals berechtigt abgestrafte Projekte inzwischen zu rehabilitieren und Motivationszeichen zu setzen. Das ist flächendeckend nicht geschehen und befremdet. Nicht zuletzt deshalb, da einerseits immer wieder auf die mathematischen Abstrafungskriterien verwiesen wird, anderseits Gegenmaßnahmen jedoch faktisch keine Chance auf ein bessere Ranking haben, da den betroffenen Webseiten ein Dämpfungsfaktor auferlegt wurde, der in der Praxis nicht abzuschütteln ist. Egal, was man auch tut.
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