Als Anwender möchte man sich nicht in eine einzige Herstellerabhängigkeit begeben, sondern möchte bei Bedarf wechseln und neue IT-Komponenten der Systemlandschaft einfügen können. So trifft man im Produktionsalltag selten ein IT-System alleine an, sondern immer die Kombination mit anderen IT-Bereichen. Da wird es erforderlich, dass die Software zur Erfassung der Arbeitszeiten, mit der Finanzbuchhaltung und dem Qualitätsmanagement kommuniziert, denn es ist wichtig, dass relevante Informationen über Produkte und Güter in der Fertigung zeitgleich mit dem Produkt am Ort ihrer Verwendung eintreffen. Das können zum Beispiel Daten aus der Verwaltung für die Qualitätssicherung sein, welche in der Qualitätsabteilung mit der Kontrolle des Produkts abgefragt werden. Ebenso wie relevante Informationen über den Auftragsstatus wie „Qualität in Ordnung“ in der Verwaltung sofort ersichtlich sein muss, um eventuelle Terminrückstände frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig eine Lösung von Problemen herbeizuführen. Wenn Systemkomponenten miteinander harmonieren spricht man von einer passenden Integrationstiefe.
Die Softwarehersteller haben die Aufgabe ans System angrenzende Lösungen über Schnittstellen zu verbinden. Nur so verfügen die Anwender über eine einheitliche und korrekte Datenbasis. Technisch gewährleisten lässt sich das über modulare BDE- und MES-Systeme, die über Schnittstellen IT-Systeme aneinander koppeln. Der Investitionsbedarf bei Einführung dieser Systeme ist auch merklich geringer, wenn sie an bereits bestehende Infrastrukturen angeschlossen werden können.