Die Dünngittertechnik hat sich im prudsys DISCOVERER seit Jahren in der Praxis bewährt, wobei die Anzahl der möglichen Dimension auf etwa 20 beschränkt war. Nach Jahren intensiver Forschungsarbeit gelang dem Chemnitzer Unternehmen im Jahr 2006 der theoretische Durchbruch zur Nutzung einer prinzipiell unbegrenzten Dimensionszahl, indem über adaptive Fehlerschätzer die automatische Verfeinerung der Gitter entlang der benötigten Dimensionen erfolgen konnte. Der Übergang zur Opticom- (Optimized Combination Technique) Technik spielt hier eine zentrale Rolle.
Nunmehr liegt die erste Dünngittervariante mit Opticom-Technik im prudsys DISCOVERER vor. Millionen von Datensätzen können zukünftig über Dutzende von Dimensionen eingesetzt werden. „Mit dem Übergang zur neuen Dünngittertechnik fallen auch die letzten Barrieren für die Anwendung der Dünngitter-Regression auf gewaltige Datenmengen.“, freut sich Dr. Michael Thess, Vorstand und Bereichsleiter Forschung & Entwicklung bei der prudsys AG. „Neben der verbesserten Prognosegüte wird die spektrale Repräsentation der Modellfunktionen auch zu einer weitergehenden Interpretierbarkeit der Modelle und damit zu einer neuen Qualität der Datenanalyse führen.“, so Thess weiter.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Detailverbesserungen am prudsys DISCOVERER vorgenommen, wobei die Schwerpunkte auf Geschwindigkeitssteigerungen und der Optimierung für Windows Vista lagen.