Das DDS-Partnerunternehmen Intermap bietet mit seinem webbasierten System RiskPro weltweit verlässliche Daten zum Hochwasserrisiko. In vielen Fällen sind sie dank des selbst entwickelten Höhenmodells, das den Angaben zugrunde liegt, genauer als die vor Ort zur Verfügung stehenden Daten, insbesondere in Asien oder Osteuropa.
Der Karlsruher Geodaten-Dienstleister DDS Digital Data Services bietet den Zugang zu diesem System Unternehmen an, die das Hochwasserrisiko eigener Grundstücke oder Gebäude abschätzen möchten, sowie Banken und Immobilienhändlern, die diese Angaben für die Wertermittlung benötigen. RiskPro ordnet dabei geokodierte Adressen einer von drei Risikostufen zu: von „Hochwasser tritt einmal in 20 Jahren auf“ über „Hochwasser tritt einmal in 100 Jahren auf“ bis hin zu „Hochwasser tritt einmal in 500 Jahren auf“. Darüber hinaus bietet die Anwendung die Möglichkeit, weitere Daten wie die CRESTA®-Zonen und andere Risikomodelle zu integrieren.
Wer nicht direkt den Zugang zu einem ganzen System benötigt, sondern nur einzelne Angaben, der kann über DDS die ZÜRS-Zonen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) nutzen. ZÜRS steht für Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen und bietet deutschlandweit die Zuordnung zu vier Hochwasser-Gefährdungsklassen (GK) abhängig von der Hochwasserwahrscheinlichkeit (GK1: seltener als einmal alle 200 Jahre, GK2: häufiger als einmal alle 200 Jahren und seltener als einmal alle 50 Jahre, GK3: häufiger als einmal alle 50 Jahren und seltener als einmal alle 10 Jahre, GK4: häufiger als einmal alle 10 Jahren). DDS benötigt lediglich die Adresse oder die Koordinaten des zu prüfenden Standorts und liefert dann die Angaben zur Gefährdungsklasse.