Die Routenplanungssoftware map&guide professional ist die erste Standardsoftware, mit der ein Unternehmer seriöse Angebote für klimaneutrale Transporte formulieren kann. Natürlich kann kein Geld der Welt einmal ausgestoßenes CO2 aus der Atmosphäre schaffen. Aber emittiertes CO2 lässt sich durch andere Maßnahmen einsparen, sprich: kompensieren. Indem also ein Unternehmen solche Kompensations-Projekte finanziert, kann es seine eigenen Angebote klimaneutral stellen, da es einen entsprechenden Ausgleich zum Klimaschutz erbracht hat.
Ein Transport gilt dann als klimaneutral, wenn das ausgestoßene CO2 über ein zertifiziertes Projekt kompensiert wird, das den künftigen CO2-Ausstoß mindert bzw. die gleiche Menge an Treibhausgas an anderer Stelle einspart. Beispielsweise kann eine Tonne CO2, die in Deutschland emittiert wird, in Asien durch den Bau eines Wasserkraftwerks anstatt eines Kohlekraftwerks eingespart werden. Für das weltweite Klima ist es nicht relevant, wo die Emission oder die Einsparung stattfindet. Bisher konnten nur die großen Unternehmen mit grünen Transporten werben. Für kleinere Firmen war der Aufwand für die Kalkulation zu kompliziert und der Zugang zu geeigneten Projekten fehlte.
Wie soll sich das ein kleinerer Transporteur denn leisten können? Die Antwort ist einfach: Mit Hilfe der Software kann er die Kosten für einen Transportauftrag einmal mit und einmal ohne Umweltzuschlag berechnen. Der Kunde entscheidet letztlich wie geliefert und abgerechnet werden soll.
Vermeiden - verringern - kompensieren
Kompensation ist kein moderner Ablasshandel, sondern die letzte aller klimapolitischen Möglichkeiten. Am besten wäre es, CO2 erst gar nicht entstehen zu lassen. Das allerdings lässt sich in der Logistikbranche schwer umsetzen. Dennoch: Zuallererst gilt es, die Emission zu vermeiden, zum Beispiel durch die Verringerung von Transporten. Die nächste Möglichkeit ist, den Ausstoß zu reduzieren - dann erst kommt die Kompensation.
Wer seine Touren mit einer professionellen Software optimiert, vermeidet unwirtschaftliche Fahrten, erhöht die Auslastung der Fahrzeuge und steigert die Leistung seines Fuhrparks. Der Kraftstoffverbrauch sinkt - und mit ihm der Emissionsausstoß. Sinnvoll ist auch ein spezielles Fahrertraining, das die Fahrer für eine umweltfreundlichere Fahrweise sensibilisiert und ebenfalls Kraftstoff spart.
Klimaneutral mit map&guide professional
Mit der integrierten Emissionsberechnung in map&guide kann der Nutzer für jede Strecke den CO2-Ausstoß berechnen. Die Software berechnet Emissionen nach dem Standardwerk des Umweltbundesamtes. Anschließend kann der Nutzer direkt aus der Planung die Emissionen kompensieren. Damit haben Spediteure mit map&guide erstmals die Möglichkeit, seriöse Angebote für grüne Transporte vorzulegen.
Die Kompensation einer Route von Berlin nach München mit einem halb vollen 12t-Lkw der Schadstoffklasse 4 kostet etwa 6,60 Euro bei 277 kg ausgestoßenem CO2. In map&guide lässt sich mit einem Klick der Betrag pro Route ermitteln.
Zuverlässige Partner
Für die Abwicklung der Kompensation setzt PTV auf starke Partner: die in Hamburg ansässige Niederlassung des schwedischen Unternehmens Tricorona AB und die Schweizer Stiftung myClimate. Beide Unternehmen stellen sicher, dass die zusätzlichen Mittel nach den Richtlinien des Kyoto-Protokolls in Klimaschutzprojekte eingesetzt werden. Als Beleg für die Kompensationsleistung erhält der Fuhrunternehmer für jeden klimaneutralen Transport per E-Mail oder Post ein Zertifikat, mit dem der Klimaschutzbeitrag für die in map&guide berechnete Tour belegt werden kann.
Seriöse Projekte - seriöse Angebote
Bei der Kompensation werden nur Projekte unterstützt, die den internationalen Richtlinien des WWF (World Wide Fund for Nature) und dem "Leitfaden zur freiwilligen Kompensation von Treibhausgasen" des Umweltbundesamtes entsprechen. Der Gold Standard des WWF ist der höchste Qualitätsstandard für CO2-Kompensationsprojekte. Er stellt sicher, dass Projekte im Sinne des Clean Development Mechanism (CDM) der Vereinten Nationen (UNFCCC) höchsten Ansprüchen genügen.
So muss nachzuweisen sein, dass das Projekt ohne die zusätzlichen finanziellen Mittel nicht realisiert worden wäre. Der Bau einer Windkraftanlage in Asien, die von vorneherein als solche geplant wurde, wird demnach nicht als CDM-Projekt und damit für den Emissionshandel zugelassen. Wurde allerdings ein Kohlekraftwerk geplant und durch die zusätzlichen Mittel wird statt dessen ein Wasserkraftwerk gebaut, so können die jährlich eingesparten Tonnen CO2 zum Beispiel von Industrieländern zum Ausgleich erworben werden. Der Handel erfolgt dann in so genannten CER (Certified Emission Reduction), die ungefähr eine Tonne eingespartes CO2 repräsentieren.
Die Emissionen müssen tatsächlich, nachweisbar und dauerhaft reduziert werden, was von unabhängigen Dritten überprüft wird. Außerdem ist es Pflicht, dass die Klimaschutzprojekte öffentlich bekannt und zugänglich sind, die Teilnehmer dokumentiert und bei der UN registriert. Ein weiteres Kriterium ist die Nachhaltigkeit: Das Land, in dem das Projekt durchgeführt wird, soll über die Klimaschutzziele hinaus von dem Projekt profitieren, etwa in Bezug auf die Infrastruktur, Arbeitsplätze oder die Wasserversorgung.
Die Vorteile für Logistikunternehmer:
- Sie erhalten erstmals eine zuverlässige Kenngröße über Emissionen, die pro Transport anfallen
- Sie schärfen das Bewusstsein für umweltbewusste Transporte - für die interne wie auch die externe Sicht
- Sie können sich als "grüner" Transportdienstleister profilieren und im Wettbewerb punkten
- Sie können Aufträge von Unternehmen annehmen, die strategisch auf umweltfreundliche Transporte setzen
- Durch die qualifizierte Berechnung von CO2 und eine Kompensation können Sie Ihren Kunden auch klimaneutrale Transporte anbieten
- map&guide bietet eine einmalige, standardisierte Kalkulationsgrundlage
Hier finden Sie weitere Infos zu map&guide professional: http://www.mapandguide.de/...