Der Bauma-Innovationspreis sei ein "Spiegelbild der Innovationskraft der deutschen und internationalen Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie" und zeige nicht nur, was technisch möglich sei, sondern eröffne auch einen Blick in die Zukunft, lobte die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die Preisträger und alle Unternehmen, die sich beteiligt hatten.
Einer der 6 Preisträger dieses Jahr ist die Technische Universität Dresden, Professur für Baumaschinen und Fördertechnik, Dresden (Kategorie Forschung), die den Innovationspreis für das derzeit laufende Forschungsprojekt der Machbarkeitsuntersuchungen zu kontinuierlichen und schalungsfreien Bauverfahren durch 3D-Formung von Frischbeton bekam.
Bei den bisherigen Bestrebungen, derartige Verfahren praxisreif zu machen, ging es vorrangig darum, in den Produktionsstätten und je nach Kundenwunsch individuell gefertigte Betonteile herzustellen. Die Wissenschaftler aus Dresden dagegen wollen den 3D-Druck nicht nur direkt auf die Baustelle bringen, sie wollen auch vorhandene Maschinen als Basis für ihre neue Technik nutzen. Mit Robotertechnik und einem Druckkopf, mit dem schnell härtender Beton in Schichten aufgetragen wird, sollen so ganze Bauwerke entstehen. Nicht nur die Bauprozesse, sondern auch die Bauformen könnten so revolutioniert werden.
Putzmeister ist aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung und seiner Technologieführerschaft bei der Entwicklung und Produktion technisch anspruchsvoller Betonpumpen bei diesem Projekt assoziierter Industriepartner.
Zu diesem Projekt steuert Putzmeister das Know-how zur Ermittlung der technischen Anforderungen und die Prüfung der Eignung bestehender Betonpumpen mit Verteilermasten bei, beziehungsweise definiert die Anforderungen an zukünftige Betonpumpen.
Die dazu notwendigen Versuchsreihen führt Putzmeister im neuen Versuchszentrum in Aichtal bei Stuttgart durch.