Die Jury sah bei Schenck Process die Fähigkeit, angestrebte Umsatzziele zu realisieren, und hob den gelungenen Wandel vom reinen Komponentenhersteller zu einem führenden Anbieter von Komplettlösungen hervor. "Der Fokus liegt auf der Herstellung von Schlüsselkomponenten und auf Lösungen mit klarer Differenzierung und nachweisbarem Kundennutzen", begründete Thomas Kautzsch von der Unternehmensberatung Oliver Wyman die Entscheidung.
Auch die konsequente Wachstumsstrategie, die Schenck Process seit dem Management-Buy-Out aus der Dürr AG (Inhaber der Carl Schenck AG) im Jahr 2005 verfolgt, überzeugte: Das Unternehmen arbeitet mit einem weltweiten Netzwerk von 25 Standorten. Um eine zielgenaue Ausrichtung auf unterschiedliche Branchen zu erreichen, ist Schenck Process marktorientiert in fünf internationale Business-Segmente (IBS) unterteilt: IBS Heavy, Light, Mining, Power und Transport Automation. Sie bedienen unterschiedliche Industriezweige von der Zementindustrie über Pharma & Food, Kohlebergbau und Kohlekraftwerke bis hin zu Lösungen für Transportprozesse in den Bereichen Straße, Schiene und Hafen. Für alle diese Bereiche entwickelt, fertigt und vermarktet Scheck Process eine große Vielfalt an Lösungen, Produkten, Systemen und Komponenten.
Besonders gewürdigt wurden auch der vorbildlich Ausbau des Service-Bereiches im Hinblick auf die Prozessoptimierung beim Kunden sowie das sorgfältig geplante Wachstum: Gezielte Akquisitionen, beispielsweise der Marken Stock, Redler und Fairfield sowie des Bereiches Fahrtwägeanlagen von Pfister Bilanciai, führten seit 2003 bei Schenck Process zu einer Ergebnissteigerung von 340 Prozent sowie zu einem Stellenwachstum von 120 Prozent auf mittlerweile fast 2.000 Mitarbeiter weltweit.
Stewart D. Murdoch, Leiter des Bereichs Business Development & Marketing bei Schenck Process, kommentiert die Auszeichnung: "Wir sind davon überzeugt, dass wir über ein sehr kundenorientiertes Geschäftsmodell verfügen, und dieses steht im Mittelpunkt aller unserer Aktivitäten. Aus diesem Modell ergibt sich das Ziel unserer Strategie: ein ausgeglichenes und rentables Wachstum, das aus organischen und anorganischen Prozessen hervorgeht. Im Vordergrund steht hier die Nutzung unserer weltweiten Präsenz, um den Support für Pre- und Aftersales zu optimieren, sowie der weitere Ausbau unserer Position im internationalen Markt".
Mehr als 100 Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an dem Wettbewerb teil, für den das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Schirmherrschaft übernommen hatte. Ins Leben gerufen wurde der "Strategiepreis Maschinenbau" im Jahr 2005 von der Managementberatung Oliver Wyman, einer führenden Managementberatung mit weltweit 2.900 Mitarbeitern in mehr als 40 Städten. Ziel der Ausschreibung ist es, die Diskussion über strategische Ziele in der Branche anzuregen und ihre operative Umsetzung öffentlich zu würdigen.