Das Rennen ist gemacht! Die diesjährigen Gewinner stehen fest!
Das Thema Innovation ist in den letzten Jahren zu dem entscheidenden Faktor geworden, um Talente zu finden, zu halten und zu entwickeln. Die Wettbewerbsfähigkeit von Industrien und des Standorts Deutschland hängt maßgeblich von dieser internen und externen Innovationskraft von Unternehmen ab. Daher honoriert Queb mit den Queb HR Innovation Awards herausragende Innovationen im Bereich Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting oder HR Technologie. Zum einen für unternehmensinterne Leistungen, zum anderen für herausragende Start-ups.
Bis Ende Februar konnten sich etablierte Unternehmen als auch Start-ups für den Queb HR Innovation Award in der jeweiligen Kategorie bewerben. Ausgangslage, Zielsetzung, strategischer Ansatz, Umsetzung sowie Wertschöpfung des Projekts mussten eingereicht werden. Eine Jury, bestehend aus Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, hatte die Aufgabe aus insgesamt 29 Bewerbungen eine Vorauswahl für die Shortlist zu treffen:
3 Bewerbungen aus der Kategorie etablierte Unternehmen und 3 Bewerbungen aus der Kategorie Start-ups traten schließlich im Rahmen des #RC19 Festivals in einem Elevator Pitch mit Pecha Kucha Vorträgen gegeneinander an. Die endgültige Entscheidung der jeweiligen Gewinner wurde live vor Ort durch das Publikum getroffen.
Die Shortlister in der Kategorie Start-ups waren:
gust.network, One Week Experience und Verlingo
und in der Kategorie etablierte Unternehmen:
eismann, Telekom Botschafter, WBS Akademie.
Und das Ergebnis stellte sich wie folgt dar:
Der Queb HR Innovation Award 2019 in der Kategorie Start-ups ging an: Verlingo
Der Queb HR Innovation Award 2019 in der Kategorie Etablierte Unternehmen ging an: Telekom Botschafter
Hier ein paar O-Töne einiger Juroren zu den verschiedenen Bewerbungen:
„gust.network“, so Carl Christoph Fellinger von Beiersdorf, „hat einen tatsächlich disruptiven Ansatz, indem sie Kandidateninformationen anhand von sicherer Blockchain Technologie zentral zur Verfügung stellen - bei der die Kandidaten jederzeit entscheiden können, wem und wann sie ihre Informationen zur Verfügung stellen wollen.“
Prof. Dr. Tim Weitzel der Uni Bamberg zu One Week Experience: „One Week Experience baut eine Brücke, die den verschiedensten Jugendlichen Wege in passende Karrieren ermöglicht und Unternehmen hilft, Lehrstellen zu füllen. Das Konzept berücksichtigt dabei sehr gut die Interessen und Bedarfe aller Beteiligten.
„Verlingo könnte ein echter Game Changer für alle Recruiter sein, die sehr viel Zeit mit der Begutachtung und Auswertung von CVs und Zeugnissen verbringen. Und oben drauf bietet Verlingo für Bewerber auch noch das, was alle wollen: einen simplen Drag-and-Drop-Upload anstelle eines langwierigen Onlinebewerbungs-Formularprocederes.“ so Dominik Hahn von der Allianz. Und Marisa Leutenecker von MAHLE ergänzt: „Verlingo ist eine innovative Technologielösung, die den Aufwand im Bewerbungsprozess für Bewerber und Recruiter nachhaltig minimiert. Durch Semantik, Textanalyse-Technologien und Künstliche Intelligenz wird im ATS-System ein Mehrwert für zwei wichtige Zielgruppen im Bewerbungsprozess geschaffen.“
Und Marcus Reif, Chief People Officer, über eismann: "Mit einem bekannten Testimonial auf Personalgewinnung zu setzen, erlebt man nicht oft. Mit "Calli" setzt Eismann auf eine Persönlichkeit, die im Sport für Klartext stand. Die positiven Abstrahlungseffekte ins Employer-Branding sind dadurch begünstigt, dass die Arbeitgebermarke und die offerierten Jobs beim Arbeitgeber ehrlich und faktisch besetzt sind. Darüber hinaus sind die Video-Werbungen zugänglicher zu den Zielgruppen und nicht auf Hochglanz und Überseriosität getrimmt, das hat mir gefallen."
Prof. Dr. Armin Trost der Hochschule Furtwangen: „Das Beste, was einem Arbeitgeber im Zusammenhang mit Employer Branding passieren kann, ist ein Netzwerk von begeisterten Kolleginnen und Kollegen, die ihre Begeisterung nach außen tragen. Das Programm Telekom Botschafter ist genau das. Es beweist, dass hierfür nicht viel erforderlich ist, außer eben begeisterte Mitarbeiter, einen Kümmerer und eine Plattform. Während in zahlreichen großen Unternehmen immer lauter über Vernetzung, laterale Kooperation, Working out Loud und dergleichen diskutiert und strukturell nach Ansatzpunkten gesucht wird, ist die Telekom einen direkten Weg gegangen. Das Besondere dabei ist, dass sich dieses Netzwerk sozusagen "aus sich heraus“ entwickelt hat ohne besonderen Aufruf des Vorstands, auch wenn dieser heute besonders stolz auf das ist, was hier eigendynamisch und eigenverantwortlich entstanden ist.“
Und Marc-Stefan Brodbeck von Rochus Mummert über die WBS Akademie: „Ein spielerischer Ansatz, blended learning einzusetzen. Besser als viele Versuche in Unternehmen, die oft dröge und langweilig daherkommen. Die Umsetzung erfolgte mit Liebe zum Detail. Trotz digital stehen Menschen im (virtuellen) Mittelpunkt.“
Queb verleiht bereits seit einigen Jahren den Queb Award. Der Preis wird für herausragende Kampagnen im Bereich Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting oder HR Tech Innovationen.
Ziel des Queb Awards ist es, herausragende Aktivitäten vorzustellen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, Best Practice Beispiele aufzuzeigen, die das gesamte Spektrum des HR Marketings bereichern und damit letztlich zur Professionalisierung der Branche beitragen.