„Es hat sich gezeigt, dass unsere STPK-Räder in ihrer Funktionalität den häufig verwendeten Standard-Vollgummi-Rädern in nichts nachstehen. Ein großer Vorteil ist dabei, dass sie nicht gesundheitsschädlich sind“, sagt Uwe Schildheuer, CEO der TORWEGGE GmbH & Co. KG. Standard-Vollgummi-Komponenten sind PAK-haltig. PAK steht für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Diese sind giftig, krebserregend und können das Erbgut verändern, Hautentzündungen hervorrufen sowie die Atemwege schädigen. Daher wird ihr Vorkommen in der EU reguliert. STPK-Räder hingegen sind Vollgummi-Komponenten mit Kunststofffelge, die komplett aus thermoplastischen Elastomeren bestehen. Das schadstofffreie Material wird sogar für die Herstellung von Kinderspielzeug verwendet. Uwe Eschment, ebenfalls Geschäftsführer der TORWEGGE GmbH & Co. KG, betont das Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens: „Wir möchten langfristig die Standard-Vollgummi-Räder in Deutschland aus dem Sortiment nehmen und sie durch STPK-Räder ersetzen.“
Auch der Funktionalität kommen die verwendeten Materialien zugute. So haben die Räder einen geringeren Rollwiderstand und dank Kunststofffelge auch höhere Traglasten als Standard-Vollgummiräder mit Stahlfelgen. Zudem sind sie rostfrei, spurlos, abriebfrei, geruchsneutral und leicht zu reinigen. Dadurch sind die Einsatzbereiche vielfältig. Beispiele sind Montagewaren, Tischwagen, Möbelhunte, verfahrbare Hubtische und fahrbare Transportrahmen. TORWEGGE setzt sie inzwischen serienmäßig anstelle von Standard-Vollgummi-Rädern ein. Ein weiterer Vorteil: Für eine GS-Kennzeichnung von Produkten ist der Verzicht auf PAK-haltige Stoffe eine Grundvoraussetzung.
Verfügbar sind die STPK-Räder in den Größen 100, 125, 160, 200, 250 und 400 mm Durchmesser sowie mit Standard-Rollenlager, Kugel- und Gleitlager. Zudem lassen sie sich in allen RAL-Farben herstellen. „Das Portfolio dieser Produktserie ist so umfangreich, dass wir flexibel auf individuelle Kundenwünsche reagieren können“, sagt Schildheuer. Standardartikel sind innerhalb von ein bis drei Tagen beim Kunden. Die Produktion innerhalb der Europäischen Union ermöglicht auch bei Sonderanfertigungen Lieferzeiten von ein bis drei Wochen.
Auf der Motek stellt TORWEGGE die vielfältigen Varianten der Produktserie vor und zeigt die unterschiedlichen Einsatzbereiche auf. Für die Präsentation weiterer Komponenten ist auch das FTS TORsten am Stand. Das mit dem IFOY-Award und dem Deutschen Industriepreis ausgezeichnete Fahrzeug wird die Komponenten in Szene setzen. Interessierte können sich vom 9. bis 12. Oktober auf der Messe in Stuttgart in Halle 7 an Stand 7518 also auch über die neuesten Entwicklungen des FTS informieren