„Jeder in der Theaterwelt kennt das Problem: Durch große Störkreise der Transporttechnik und wenig Platz auf den Bühnen ist das Bewegen von schmalen Dekorationen oft sehr umständlich“, erklärt Uwe Eschment, Geschäftsführer TORWEGGE GmbH & Co. KG. Bei bisherigen Lösungen werden Dreieckroller deshalb häufig versetzt verbaut, um die notwendige Mobilität zu gewährleisten, was fast immer auf Kosten der Stabilität geschieht. Für dieses Problem hat der Intralogistikspezialist eine Lösung gesucht. „Mit dem Berliner Triangel mit geringer Ausladung haben wir sie gefunden“, so Eschment.
Das besondere an der Technik: Bei einem Raddurchmesser von 100 Millimetern, wie ihn auch bisher verfügbare Produkte dieser Art haben, hat der neue Berliner Triangel einen um knapp ein Drittel geringeren Störkreis von nur 330 Millimetern. „In Industriehallen ist das in der Regel nicht relevant, im Theaterbereich ist es aber ein entscheidender Vorteil“, so der Geschäftsführer. Denn so lässt er sich parallel und weiter außen an den Konstruktionen einsetzen, wodurch diese deutlich wendiger und gleichbleibend stabil ist. „Aktuell gibt es auf dem gesamten Markt keine Alternative zum Berliner Triangel“, sagt Eschment.
Die Produktneuheit ist exklusiv bei TORWEGGE erhältlich. Alle Teile werden in Deutschland gefertigt und durch das Bielefelder Familienunternehmen zusammengesetzt. „Dank unseres breiten Sortiments an Rädern können wir dabei auch auf individuelle Kundenwünsche eingehen“, erklärt Eschment. Die Innovation ist ab der Spielzeit 2020/21 erhältlich. Eine Kombination aus dem Berliner Triangel und dem pneumatischen System TORWEGGE StageLifter ist als weitere Entwicklungsstufe bereits geplant.
„Uns war wichtig, den Berliner Triangel pünktlich für die Rückkehr auf die Bühnen nach den Theaterferien auf den Markt zu bringen“, so der Geschäftsführer. Die Technik richtet sich vor allem an Opernhäuser, da hier in der Regel schwerere Requisiten und Bühnenteile zum Einsatz kommen als in klassischen Theatern.