„Dass John Broeks und Patrick Nieuwenhuijzen die Idee zur Gründung einer Niederlassung im Ausland damals weitergesponnen und die damalige Geschäftsführung mit ihrem Plan überzeugt haben, war ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von TORWEGGE“, sagt Uwe Eschment, Geschäftsführer der TORWEGGE GmbH & Co. KG. Anfangs wurden von Sprang-Capelle aus ausschließlich Räder und Rollen vertrieben. Doch der Bedarf an intralogistischen Lösungen und Komponenten wuchs, sodass später vermehrt Fördertechnikkomponenten hinzukamen. Insbesondere das Tragrollengeschäft erlebte Aufwind. Auch personell wurde aufgestockt: Ein Innendienst- sowie zwei Außendienstmitarbeiter stießen zu Broeks, Global Sourcing und Product Mangement bei TORWEGGE Wielen B.V., und Nieuwenhuijzen, Niederlassungsleiter bei TORWEGGE Wielen B.V. In dieser Konstellation besteht die niederländische Außenstelle noch heute.
Zunächst hatte TORWEGGE in Sprang-Capelle keine eigenen Räumlichkeiten. Der Vertrieb war dezentral organisiert. Als 2010 die noch heute genutzten Büros bezogen wurden, halfen Mitarbeiter aus Deutschland persönlich beim Möbeltransport: Der damalige Kaufmännische Leiter und der IT-Leiter haben Büroausstattung per Anhänger von Bielefeld nach Holland gebracht – gekleidet in Deutschland-Trikots, weil zu dem Zeitpunkt gerade die Fußballweltmeisterschaft lief.
Die Eröffnung der Niederlassung im westlichen Nachbarland Deutschlands stellte den Startschuss für weitere Expansionen nach Tschechien und in die Slowakei dar. Heute beschäftigt TORWEGGE über 140 Mitarbeiter an europaweit fünf Standorten und arbeitet mit Vertriebspartnern in Österreich, der Schweiz, Slowenien, Weißrussland, Litauen, Lettland und Russland zusammen.