„Bei der Entwicklung unserer FlexO-Röllchen hatten wir insbesondere die Materialien im Blick, damit wir auch in geringen Stückzahlen produzieren können und die Förderröllchen zu preisgünstigeren Konditionen anbieten als andere Hersteller“, sagt Uwe Eschment, Geschäftsführer der TORWEGGE GmbH & Co. KG. Ein Unterschied zu vergleichbaren Produkten auf dem Markt ist, dass auf Basis eines Felgenkörpers verschiedene Bandagen montiert werden können. Ebenso sind innerhalb der Felge verschiedene Anpassungen möglich.
Da herkömmliche Förderröllchen zumeist in großen Stückzahlen und nach festen Parametern, wie beispielsweise Maße und Werkstoff, produziert werden, sind Änderungen oft nur mit hohem Kostenaufwand möglich. „Unsere Innovation deckt den Bedarf nach geringen Stückzahlen zu einem attraktiven Preis ab“, sagt Eschment.
Die Felge der Fördertechnik-Komponente besteht aus Polyamid und aus zwei identischen Teilen, die mittels Clip-Verbindung ineinandergesteckt werden. Innerhalb des Felgenkörpers können verschiedene Kugellager oder Gleitlager sowie diverse Achslochdurchmesser, etwa 6, 8 oder 10 Millimeter, gewählt werden. Die Bandage und der Felgenkörper sind formschlüssig über die Innen- bzw. Außenverzahnung der jeweiligen Komponente miteinander verbunden. „In Zukunft werden diesbezüglich noch diverse Anpassungen und Weiterentwicklungen forciert. Denkbar ist ein Felgenkörper aus Aluminium für den Einsatz bei höheren Temperaturen oder eine Ausgestaltung zur Tragrolle“ so Eschment. Außerdem soll das FlexO-Röllchen zudem als Bremsrolle erhältlich sein.
Auch der Außendurchmesser der Bandage lässt sich kundenspezifisch anpassen. Derzeit bietet TORWEGGE als verfügbare Materialien Vulkocell, auch Zellvulkollan genannt, Zellkautschuk und Zellpolyethylen an. Alle Werkstoffe sind des Weiteren in unterschiedlichen Härtegrade erhältlich. Ebenso können bei Zellkautschuk und -polyethylen unterschiedliche Einsatztemperaturen und Farben gewählt werden. Die Vielzahl der Bandagenmaterialien plant der Intralogistikspezialist demnächst noch zu erweitern. Angedacht sind Materialien wie Aramid (Kevlar) oder Aluminiumsilikat. „Wir sind der festen Überzeugung, dass dieses Produkt mit seinen besonderen USPs hohen Anklang in den in Frage kommenden Branchen finden wird“, so Eschment.