„Als erfolgreiches Unternehmen tragen wir eine soziale Verantwortung. Für unseren Erfolg haben wir hart gearbeitet, hatten dabei aber auch das entscheidende Quäntchen Glück. Doch Glück hat leider nicht jeder“, sagt Uwe Eschment, Geschäftsführer der TORWEGGE GmbH. Aus diesem Grund habe das Familienunternehmen beschlossen, auf Weihnachtsgeschenke für seine Kunden zu verzichten und stattdessen regelmäßig gemeinnützige Projekte und Einrichtungen mit einer Summe von 4.000 Euro zu unterstützen.
In diesem Jahr hat die Bielefelder von Laer Stiftung das Geld erhalten, um damit das Projekt Fruchtalarm zu finanzieren. Es fördert die Aktivität, Selbstbestimmung und Lebensfreude junger Krebspatienten und bringt Abwechslung in ihren fremdbestimmten Klinikalltag. Mit einer mobilen Cocktailbar rollen 178 ehrenamtliche Mitarbeiter einmal wöchentlich über die Flure von Kinderkrebsstationen. Aus Säften, Nektaren und Sirup-Sorten mixen sich die kleinen Patienten selbst direkt am Krankenbett ihre Cocktails. Durch die chemotherapeutische Behandlung verändert sich der Geschmacks- und Geruchssinn der Kinder. Essen und Trinken wird zur leidigen Pflicht. Fruchtcocktails aktivieren alle Sinne und können die Motivation zum Trinken steigern.
Das Geld von TORWEGGE ist für Fruchtalarm eine große Hilfe. Dazu Projektleiterin Peggy Brammert: „Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende. Denn die Umsetzung unserer Mission auf den Kinderkrebsstationen kann nur durch die Unterstützung von Menschen und Firmen realisiert werden.“ Investiert werden soll das Geld in die nachhaltige Umsetzung des Fruchtalarms auf der Kinderkrebsstation.
Uwe Eschment betont: „Wir wollen dazu beitragen, Spaß und Freude in den straff organisierten Alltag der Kinder zu bringen.“ Neben dem sozialen Engagement, gehe es aber auch um das Image des Unternehmens. Denn das bestimme schon längst nicht mehr nur der wirtschaftliche Erfolg. „Fast genauso wichtig ist die Frage, was wir zum Gemeinwohl beitragen, außer Steuern zu zahlen“, sagt Eschment. Vor diesem Hintergrund sei die Tradition, in der Weihnachtszeit gemeinnützige Projekte zu fördern, ein echter Gewinn für alle Beteiligten.
Ein Vater eines krebskranken Kindes hat Fruchtalarm 2010 ins Leben gerufen. Nur zwei Jahre später wurde es in die Bielefelder von Laer Stiftung integriert und ist bis heute auf 21 Standorte deutschlandweit gewachsen. Weitere Informationen zum Projekt Fruchtalarm gibt es unter www.fruchtalarm.info.