Bei dem rund vierstündigen Besuch ging es nach einer Einführung in die Firmengeschichte durch Delphine Jean (Direktorin für Marketing und Produktmanagement) durch die verschiedensten Abteilungen des Unternehmens. Dabei wurde schnell klar, wie vielfältig die Geschichten "hinter den Menschen" sind: "Es ist keine Seltenheit, dass Arbeitnehmer mit unterschiedlichsten Ausbildungen bei uns die gleiche Position innehaben. So sind beispielsweise eine diplomierte Mathematikerin und ein Immobilienkaufmann mit anschließendem BWL-Studium direkte Kollegen. Nicht zuletzt diese Vielfalt bereichert uns ungemein und hilft, ein und dieselbe Aufgabe aus verschiedenen Blickwinkeln zu verstehen" berichtet Delphine Jean. Auch die immense Wichtigkeit von Fremdsprachenkentnissen für das Arbeiten in einem in 15 Ländern aktiven Unternehmen erschloss sich den Schülern aus zahlreichen Praxisberichten. "Dabei ist Französisch im Kontakt mit unserer Mutterfirma in Paris ein nicht zu unterschätzender Türöffner - auch wenn danach das Gespräch meist in Englisch fortgeführt wird", erzählt Berit Kramer (PR).
Im Anschluss durften sich die Schülerinnen und Schüler direkt "am Produkt" ausprobieren. Welche Tücken der Aufbau eines Regallagerkastens mit sich bringt und wie sich die flach gelieferten Polsterkissen Instapak Quick RT in Minutenschnelle in absolut passgenauen Polsterschutz verwandelt durften sie in Zweierteams selbst ausprobieren. Die dabei als "Dummie" verwendete Getränkeflasche durfte dann beim gemeinsamen Kantinenessen auf Unversehrtheit eingehend untersucht - und geleert- werden.
Die Zehntklässler waren bereits die zweite Schülergruppe des AMG, die dieses Jahr mit ihrer Französischlehrerin Frau Raguenet den Verpackungsspezialisten besuchten: Im Januar empfingen Frau Jean und ihr Team Schüler zum Thema "Interkulturelle Kompetenz" und gaben den jungen Besuchern die Möglichkeit, ihre Fragen rund um ihre Seminararbeit zu stellen. "Uns ist sehr an konstanten und langfristigen Beziehungen gelegen. Wir freuen uns, dass wir an unserem Firmenstandort in Ettlingen bereits einige solche Kontakte aufbauen konnten", so Delphine Jean. Ein "Heimspiel" hatte beim Deutsch-Französischen Entdeckungstag auch eine der Zehntklässlerinnen, die insgesamt bereits für vier Wochen Ferienjobberin bei Rajapack war- Sie kannte sich dank ihrer Tätigkeit im Musterlager bestens aus!
Rajapack beteiligte sich bereits zum sechsten Mal am Deutsch-Französischen Entdeckungstag. Frau Raguenet bedankte sich bei dem Unternehmen für den in vielerlei Hinsicht interessanten Besuchstag: "Für die Schülerinnen und Schüler war der Vormittag bei Rajapack in vielerlei Hinsicht aufschlussreich. Besonders imponiert hat ihnen, dass der direkte Weg nicht immer der einzige sein muss und die eigene Karriere niemals stillsteht, solange man das selber auch nicht tut!"
Über den Deutsch-Französichen Tag
Am 22.01.2003 wurde anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-französischen Elysée-Vertrages, der 22. Januar von den damaligen Staatsoberhäuptern Jacques Chirac und Gerhard Schröder zum Deutsch-Französischen Tag erklärt. Unter der Schirmherrschaft des Auswärtigen Amtes und des Ministère des Affaires Etrangères et européennes, wird Jugendlichen in Deutschland und Frankreich der Berufsalltag des Nachbarlandes näher gebracht und das Interesse an Sprache und Kultur gestärkt.