Die im April 2015 verabschiedete EU-Richtlinie 2015/720, die den Verbrauch von leichten Kunststofftragetaschen (Wandstärke unter 50 Mikron) bis 2019 auf 90 Stück und bis 2025 auf 40 Stück pro Einwohner reduzieren soll, ist längst im Handel angekommen. Deutschland liegt zwar mit einem Verbrauch von 71 Tragetaschen deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 198 Stück pro Einwohner und hat das Ziel von 2019 somit bereits erreicht. Allerdings verläuft der weitere Rückgang des Verbrauches eher schleppend. Die freiwillige Verpflichtung des deutschen Einzelhandels soll dem entgegenwirken: Am 1. Juli startete offiziell die Vereinbarung zur Verringerung des Verbrauchs von Kunststofftragetaschen zwischen dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und dem Handelsverband (HDE).
Erste Erfolge im Handel
Seit Inkrafttreten der Vereinbarung, nach der innerhalb von zwei Jahren 80 Prozent der Kunststofftüten im Einzelhandel (ca. 6,1 Milliarden Tüten pro Jahr) nur noch kostenpflichtig abgegeben werden sollen, ist der Pro-Kopf-Verbrauch bei vielen teilnehmenden Unternehmen bereits deutlich gesunken. Laut HDE sind Plastiktüten bei 350 Handelsunternehmen bereits kostenpflichtig. Am POS werden nun auch vermehrt Alternativen angeboten – und nachgefragt! So sprechen große Handelsketten beispielsweise von einem Rückgang der Nachfrage und einer Reduzierung der Plastiktüten-Abgabe zwischen 50 und bis zu 90 Prozent.
Ein großes Feld an Wahlmöglichkeiten
Ganz ohne Tragetasche geht es bei vielen Handelsunternehmen jedoch nicht. Eine mögliche Alternative: Papiertragetaschentaschen. Die sind jedoch nur bedingt ein sinnvoller Ersatz, da auch bei ihrer Produktion, im Verhältnis zur Nutzungsdauer, viele Ressourcen verbraucht werden.
Eine echte Alternative sind Mehrwegtragetaschen. Als Verpackungshändler hat Rajapack daher reagiert und das Sortiment von wiederverwendbaren Tragetaschen stark ausgebaut. Die verschiedenen Materialien der Taschen haben dabei ihre jeweiligen Vorteile, Woven und Non-Woven-Tragetaschen aus Polypropylen beispielsweise sind besonders wasserabweisend, die faltbaren Polyester-Tragetaschen sind besonders praktisch: Zusammengefaltet in ihrem eigenen Täschchen, finden sie in jeder Handtasche Platz. Jute- und Baumwolltragetaschen sind besonders stabil und sind mittlerweile zum modischen Accessoire geworden. Alle Tragetaschen sind darüber hinaus personalisierbar, ein klares Statement also zur Nachhaltigkeit und ein langanhaltender Werbeeffekt für die Marke.
Nachhaltig und Elegant
Die PP-Non-Woven Tragetaschen in Kraftpapieroptik ist ein schönes Beispiel aus dem neuen Sortiment. Die Außendecke der Tasche besteht aus recyceltem Kraftpapier, durch die Kombination mit Polypropylen im Inneren und an den Rändern, wird die Tasche reißfest und widerstandsfähig. „Die Kombination der beiden Materialien macht die Tasche einzigartig,“ so Delphine Jean, Marketing und Produktmanagement Direktorin bei Rajapack. „Das recycelte Kraftpapier gibt der Tasche einen natürlichen Look, gleichzeitigt wirkt die Tasche durch ihre schwarzen Non-Woven Träger und Ränder aber auch sehr elegant. Die perfekte Kombination aus hochwertiger Tragetasche kombiniert mit einem natürlichen Eco-Look – und damit genau das, was im Handel gerade nachgefragt wird.“
Mit knapp 90 Neuheiten und einem großen Angebot an Materialen, Farben und Formaten bietet Rajapack Händlern eine umfassende Auswahl an wiederverwendbaren Tragetaschen und leistet seinen Beitrag zur Erreichung der Ziele.